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Review: Gran Torino

Unsere Review zu Gran Torino

Review: The Aviator

Unsere Review zu Aviator

Review: Es war einmal in Amerika

Unsere Review zu Once upon a time in America

Review: Tree of Life

Unsere Review zu Tree of Life

Review: Black Swan

Unsere Review zu Black Swan

Montag, 19. September 2011

[Movie Review] Michael Clayton



Michael Clayton in der IMDB

Rating: 9/10

Nach seinen, zum Teil oscarprämierten, Rollen in Syriana, Up in the Air und Burn after Reading beweist George Clooney auch in diesem Werk von Tony Gilroy das er wie geschaffen für Anzugträgerrollen ist. Der Film thematisiert den Stress und die Kälte denen man sich im "Big Business" stellen muss, und auch der Unberechenbarkeit von Führungspersonen von multinationalen Konzernen, sowie die Grenzen des Verkraftbarem und den Wahnsinn den eine Tätigkeit für eine Anwaltskanzlei auf höchster Ebene mit sich bringt. Clooney spielt den Berater und Rechtsexperten Michael Clayton der sich als Vermittler zwischen einem Pfarmakonzern, seinem Arbeitgeber, einer Anwaltskanzlei und den Opfern eines Unkrautvernichters, welchen er zusammen mit dem, zwischen Genie und Wahnsinn schwankendem Anwalt Arthus Edens (Tom Wilkinson) auf den Zahn fühlt, wiederfindet.

Der Grad an Perfektion mit denen die Bilder in Szene gesetzt werden ist schwer zu beschreiben, es fällt aber vor allem das genaue Augenmerk auf die psychisch schwer labile Karen Crowder (Tilda Swinton) auf. Man könnte sie als Exempel für viele Führungspersonen nehmen, die an ihrem Stress zerbrechen und die zu hohe Ansprüche an sich selbst haben. Ich gehe besonders auf diese Besetzung ein weil mir zum einen die schauspielerische Leistung, zum anderen aber auch die Inszenesetzung gefallen haben, denn wie bereits weiter oben beschrieben, besticht Michael Clayton, neben der interessanten Story und den glaubhaften Schauspielern, auch durch das erstklassige Szenenbild und den tollen Schnitt. Lediglich der Soundtrack war mir stellenweise zusehr im Hintergrund, was ein kleiner Markel sein kann.

Alles in allem ist Michael Clayton wie gemacht für Fans von Poli- und Wirtschaftsthrillern, aber auch Fans anderer Genres werden an der Inszenierung ihre Freude haben.

Für Fans von: Syriana - Korruption ist alles,State of Play - Der Stand der Dinge

Donnerstag, 21. Juli 2011

[Movie Review]: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 in der IMDb


Mein Rating: 10/10

Avada kedavra Harry Potter.
Es ist schon ein Wehrmutstropfen: Da ist man nun seit 10 Jahren begeisterter Harry Potter-Fan und dann verkündet der letzte Trailer doch das, worauf man nir gehofft hat: "Es endet alles"
Doch Regisseur David Yates versteht es, die Buchvorlage von J. K. Rowling in ein Fantasyfinale zu verwandeln, das alle bisherigen Grenzen pulverisiert und uns mit Sicherheit im Gedächtnis bleiben wird!
Und wo könnte der Finale Kampf zwischen Gut und Böse besser stattfinden, als am magischsten Ort der Potter-Welt: Hogwarts, der nun letzten Bastion des Widerstandes gegen Lord Voldemort (Ralph Fiennes).
Nachdem Harry (Daniel Radcliffe), Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) sich mit Schlangen, Todessern, Drachen und verrückten Kobolden um die Horkruxe Voldemorts duellieren mussten, kehren sie nun endlich an den "Anfang" zurück, um die 3 letzten zu finden. Doch Voldemort, nun im Besitz des mächtigen Elderstabes, führt seine Todesser-Armee gegen jeden Widerstand an und entfacht somit, die größte Zaubereschlacht, die die Potter-Welt je gesehen hat.
Aber dabei ist Voldemort nicht die einzige Gefahr. Im letzten Film der Saga werden nun endlich die Fragen, die sich seit dem ersten Teil angehäuft haben, gelüftet und und Zuschauern wird klar: Nichts ist so, wie es scheint. Beispielsweise klären sich die Fragen um die wahren Absichten des Severus Snape (Alan Rickman), man erhält einen ganz neuen Blickwinkel auf vertraute Charaktere und das große Geheimnis um die Blitznarbe erweitert sich um einen schiksalhaften Punkt. Da heißt es immer einen klaren Kopf zu bewahren.
Im letzten Film der Reihe sind es aber nicht nur die Kämpfe, die uns ins Staunen bringen oder uns tief erschüttern: Was sich aus den früheren Filmen ergeben hat, was sich entwickelt hat oder schon seit dem ersten Teil da war, findet hier nun ein Ende. Dabei werden viele Emotionen gezeigt, ständig schwankend zwischen größter Trauer und größtem Glück, welche sich über den gesamten Film verteilen und ihre Spuren beim Zuschauer hinterlassen. Seid auf alles gefasst. Hierfür kann man wieder einmal Regiesseur und Autorin danken: Das Thema der beiden letzten Teile, nämlich die "Heiligtümer des Todes", wird so perfekt eingesetzt, dass sich auf dieser Grundidee eine beispielose Struktur, aus knallharter Action (erzeugt durch den Elderstab) und ergreifenden Emotionen (aufgrund eines anderen "Heiligtums") ergibt. Wirklich grandios!         

Ja wirklich, ein unglaublich grandioser Film! Nicht nur, dass es der erste Potter-Film in 3D ist, nein, neben der mitreisenden Story werden hier erstmalig Spezialeffekte von unerahnter Größe gezeigt. Und dafür ist die Tatsache, dass sich der Film rund um Hogwarts abspielt, von entscheidender Bedeutung. Die Maße der Kulisse und die entstehenden Zauber schreien geradezu danach, etwas gigantisches zu erschaffen. Und das gelingt: Die Effekte umfassen wortwörtlich das gesamte Gelände und verleihen den Zaubern eine besondere Stärke und Farblichkeit. Besonders die vielen unterschiedlichen Charaktere bringen eine Vielfalt in dieses Effektspektakel.  
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" macht riesige Sprünge und es wird nicht leicht sein, einen zweiten Film, von solcher Harmonie zwischen Effekten und Story zu finden (klingt verdächtig nach einem Oscar).

Aber Vorsicht: Dieser Film steht im völligen Gegenteil zu Teil 1. Denn wo dieser noch ruhig und düster war, da ist Teil 2 bombastisch und explosiv und voller Leuchtkraft. Allerdings ist der Teil der Geschichte, den er erzählt, auch viel komplexer. Es geht um den Anfang der Saga, Hintergründe einzelner Charaktere, Bedeutungen von Details etc.. Bei diesem Film sollte man schon gut aufpassen, denn nur wer jeden der vielen kleinen Handlunsstränge versteht, der versteht auch deren Auflösungen und kann ohne große Fragen aus dem Kino gehen.
Weitere Voraussetzungen: Teil 1 MUSS bekannt sein; Wer ALLE Bücher gelesen hat, der versteht am Ende des Films alles.

Für Fans von: Harry Potter, Inception

Sonntag, 3. Juli 2011

[Movie Review] Transformers 3: Dark of the Moon

Transformers 3 in der IMDb


Mein Rating: 8/10

Generation 1 trifft auf Generation 2.
Mit Transformers 3 knüppft Produzent Michael Bay erstmals an die Vorgeschichte der Transformers und ihren Krieg um Cybertron an. Dabei wird enthüllt, dass die Mondlandung 1969 eine Bergungsmission für ein Transformers-Raumschiff war. An Bord: Sentinel Prime (Synchronsprecher: Leonard Nimoy!) , ehemaliger Anführer der Autobots und Lehrer Optimus Primes, und eine geheime Fracht, deren Sinn nur Sentinel zu kennen scheint.
Wieder in der Gegenwart angekommen erfahren Optimus Prime und Freunde, nach einer Auseinandersetzung mit Decepticon Shockwave, von dem lange gehüteten Geheimnis und machen sich sogleich auf zu einer Rettungsmission, von deren Erfolg ihr Schiksal vollkommen ändern könnte. Doch der Druck ist groß, denn der alte Feind rüstet mit Streitmächten auf, wie man sie noch nie zuvor hatte (vorallem Shockwave!): Megatron. Dieser sehnt sich nach schweren Schlachten aus den ersten beiden Teilen endlich nach dem Sieg.
Natürlich treffen wir in Teil 3 auch wieder auf Sam Witwicky (Shia LaBeouf), welcher weiterhin mit den alltäglichen Problemen eines Heranwachsenden zu kämpfen hat: Jobsuche, Stress mit dem späteren Chef (Überraschung: John Malkovich!), aufdringlichen Eltern und, ganz klar, seinen Autobot-Freunden. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, taucht da auch noch der zwilichtige Dylan Gould (Grey's Anatomy Star Patrick Dempsey!) auf und kommt Sam und seiner (neuen) Freundin Carly (Rosie Huntington-Whiteley) bedrohlich nahe. Nur eins ist jetzt noch schlimmer: die Decepticons!
Gemeinsam müssen Sam, ständiger Begleiter Simmons (John Turturro) und die Autbots nämlich erschrocken feststellen: Die Decepticons wissen um das Geheimnis, welches damals auf der "dunklen Seite des Mondes" gefunden wurde. Nun gilt es, den zu beschützen, der alles ändern könnte: Sentinel Prime ...
Im Verlauf dieser Geschichte baut Bay hier eine explosive Story auf, voller heroischer Schlachten, atemberaubenden Bildern und so manchen Überraschungseffekten. Jeder Fan eines ordentlichen Kampfes, wie man ihn sich schon immer gewünscht hat, kommt hierbei definitiv auf seine Kosten! Und selbst derjenige, der lieber auf derben Humor steht wird nicht enttäuscht: Comedy-Star Malkovich und Turturro (besonders mit seinem Film-Kollegen "Dutch")  wiegen die Last an Action mit der gleichen Last an Witz wieder auf. Selbst die Tatsache, dass die zweifache Hauptdarstellerin Megan Fox nun nichtmehr mitspielt, inszeniert Bay gekonnt.
Und schlussendlich lässt sich die Moral der Geschichte in etwa so beschreiben: Wir können viel von unseren Vorgängern lernen. Sowohl von ihren Heldentaten, als auch von ihren Sünden. Wir sollten aber nie vergessen eigene Taten zu vollbringen ...

Für Fans von: World Invasion: Battle L.A., Krieg der Welten, Black Hawk Down, I am Legend, I, Robot

Montag, 27. Juni 2011

[Movie Review] Crazy Heart

Crazy Heart in der IMDb


Mein Rating: 10/10

Bad Jeff der Gefühlvolle.
Er ist liebenswert, ruhig, gelassen und charmant: Jeff Bridges!
Und somit ist er auch die perfekte Bestzung für den alten Country-Haudegen Bad Blake. Dieser verliert nach und nach mit seinem Alter an Schwung und damit auch seine Begeisterung zur Musik.
Versunken in Alkohol, Zigaretten und Frauen sucht er nun nach etwas Beständigkeit im Leben. Dabei schwankt er stets zwischen goßen Momenten mit seiner Musik und Kollegen Tommy Sweet (Colin Farrell), und niedergeschlagenen Tiefpunkten voller Einsamkeit und Trauer. Einzig und allein Maggie Gyllenhaal vermag es, ihm zu geben was er braucht: Aufmerksamkeit, Treue und eine Familie.
Für Blake beginnt eine Reise auf der er lernt, worauf er sich wirklich zu konzentrieren hat, um die schon lange verloren geglaubte Freude in seinem Leben wiederzufinden. Und trotz einiger Rückschläge und Fehler, die es nun einfach mal im Leben gibt, so begleitet ihn doch stets eine Form von Beständigkeit, die Blake schon immer umgab: die Musik. Sie zeigt sich in Crazy Heart als ein wahrlich fantastisches Element. So singt Bridges doch alle Songs selbst (!) und macht sie auf diese Weise zu einem grandiosem Soundtrack.     
Schlussendlich steckt in diesem Film viel Gefühl und eine wundervolle Harmonie zwischem wildem Country (und zwar in purer Vollendung) und einem einfachen, aber dennoch stolzem, Leben.
All das verdankt der Film der, mit dem Oscar ausgezeichneten (!), Leistung eines Mannes:

Jeff Bridges zeigt schon in diesem Film, dass die Rollen von wilden Teufelskerlen, voller authentischem Charm, für ihn zu Paraderollen werden. Ja, man könnte sagen, Jeff Bridges spiele hier nichts anderes als sein eigenes Leben. Den Oscar hat er sich redlich verdient.
Es ist seine Austrahlung, durch die der Film keinerlei technisch eingesetzter Soundtracks bedarf. Diese Alltäglichkeit um die es hier eigentlich geht, verwandelt er in ein einfühlsames Auf-und-ab, wie man es nur selten zu sehen bekommt.
Nochmals ein großes Lob an Bridges (und natürlich auch an die anderen Schauspieler), der diesen Film zu einem Muss für alle Jeff Bridges-Fans macht und die, die es werden wollen. 

Letzte Anmerkung: Man sollte auch berücksichtigen, dass der Film kleine Vororte und Outbacks als Hauptkulisse nutzt.

Für Fans von: Walk the Line, True Grit, Gran Torino, Das Streben nach Glück

Dienstag, 21. Juni 2011

Kinostarts am 23.6

Da diese Woche die Kinostarts so atemberaubend sind *hust* hat sich der die Vorschau um 24 Stunden verzögert. Da dies eine Verspätung ist die man noch verkraften kann (Ein Gruß geht raus an die deutsche Bahn an dieser Stelle), hoffe ich das ihr trotzdem noch einen genaueren Blick auf die Neustarts werfen wollt.

Bad Teacher


Die Story von Bad Teacher ist schnell erklärt, eine mehr als lethargische Lehrerin ist mit ihrem Leben unzufrieden. Ihre Schüler, ihre Kollegen und ihr Job an sich sind ihr ziemlich egal, und so fokussiert sie sich auf die Suche nach einem reichen Mann der sie aus ihrem tristen Leben herausholt. Doch ein solcher lässt auf sich warten, bis eines Tages, der neue Hilfslehrer (verkörpert von Justin Timberlake) aufkreuzt. Nach einer Weile stellt sich heraus das Scott einen finanziell äußerst gut gestellten Background hat, und durch den Umzug in eine neue Stadt, auch seine Beziehung vor kurzem erst in die Brüche gegangen ist. Doch schon bald hat sie seine Schwäche ausgemacht und entschließt sich, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. Doch neue Brüste sind ein teurer Spaß und so entschließt sie, an einem "Lehrerin des Jahres"-Wettbewerb teilzunehmen. Ihre ärgste Konkurrentin ist dabei die Serienmeisterin und Kollegin Amy. Durch den Wettbewerb zu Höchstleistungen angespornt, reisst sie sich zusammen und beginnt auf einem komplett neuen Niveau zu unterrichten. Und auch Aktionen wie "Autowaschen" lässt sie sich nicht entgehen.

Cameron Diaz und Justin Timberlake sind dem Trailer nach ein Dreamteam am Set. Ebenso lies sich auch die recht deftige Komik in diesem Streifen schnell erkennen und ich hoffe das sich der Film zu einem der besseren Komödien in diesem Jahr entwickeln wird.



Mr. Poppers Penguin

Der durchtriebene Businessman "Mr Popper" ist ein Macher. Kein Berg ist ihm zu hoch und kein Problem ist für ihn unlösbar. Privat hingegen ist "Popper" ein Wrack. Seine Frau lief ihm weg, seine Kinder ebenso. Doch dann erhält er ein Erbe von seinem toten Vater, und zu seiner überraschung plumpsen 6 Pinguine aus der Box, die fortan sein Luxusapartment auf den Kopf stellen. Zunächst weiss er mit seinen neuen Zimmergenoßen wenig anzufangen doch schon bald bemerkt er das er von ihrem Geist für Familiensinn und Treue viel lernen kann.

Jim Carrey ist mal wieder auf der Kinoleinwand. Dieser Film ist neben "Larry Crown" einer der hauptdarsteller-lastigsten Filme in diesem Jahr. Warscheinlich ist aber nicht mehr als ein bisschen Popcornkino drin. Trotzdem ist Jim Carrey eigentlich immer sehenswert!

Montag, 20. Juni 2011

Kinostarts auf morgen verschoben

Hey Leute,
ihr habt sicherlich gemerkt das die Quantität der Reviews in den letzte Wochen abgenommen hat. Das liegt zum einen an der derzeit etwas stressigen Lebensituation einiger Autoren (Nick ist fleißig am lernen für sein Abi), sowie der Sommerzeit allgemein und der damit verbundenen Outdoor-Aktivitäten. Trotzdem vergessen wir unsere Leser nicht und möchten euch bitten auch in Zukunft immer ein Auge auf den Blog zu haben, ihr könnt mit 2-3 Reviews pro Woche rechnen.

Viel Spaß und einen tollen Sommer wünscht euch das thinkfilm.org Team!

PS: Die Kinoneustarts für diese Woche werden morgen online gehen, stay tuned!

Samstag, 18. Juni 2011

[Movie Review] Tree of Life

Tree of Life in der IMDB



Mein Rating: 10/10

Jack, Sohn eines mit harter Hand erziehenden, von sich selbst enttäuschten Familienvaters ist ein erfolgreicher Bauunternehmer und pflegt ein Leben in klinisch sauberen, anonymen Großstadtkreisen,  aber er wird immernoch von der Errinerung an seine zwiegespaltene Jugend heimgesucht. Damit beginnt die Reise durch die Zeit, immer wieder von Rückblenden zu einer epischen Familengeschichte inszeniert, die von beginn an die Frage nach unserer Herkunft thematisiert.

Wer sind wir, woher kommen wir, wie sind wir zu dem geworden was wir sind oder was werden wir und wodurch. Mit diesen Fragen befasst sich der Film von Terrence Malick, u.a bekannt aus "The New World", der das Drehbuch verfasste und Regie führte. Malick untermalt sein bombastisches, impressionistisches Meisterwerk, mit einem klangvollen, gut in Szene gesetzten Soundtrack, und bringt eine tolle Mischung aus Naturaufnahmen, stillen Momenten und der tollen schauspielerischen Leistung des Casts auf die Leinwand. Es fällt im ersten Moment vielleicht nicht so sehr auf, aber Tree of Life ist einer der wenigen Filme die es schaffen, allein durch ihre kraftvollen Bilder, und die tolle Inszenierung des Gesamtwerkes, und nicht durch lange Dialoge zu fesseln. Ich hab festgestellt das die machtvollen Ausprüche die immer wieder das Gesamtbild abrunden immer sehr treffend und inspirend sind, denn sie sorgen dafür das die vielen Stilmittel die Trerrence Malick in diesem Film einbringt, für Denkanstöße benutzt werden, die auch wärend des Films immer wieder Szenen unterstreichen. Wie der Cast schon zeigt kann man schauspielerisch eine Menge erwarten, nun zwei Akteure in der Einzelkritik

Brad Pitt zeigt in der Rolle des ehrgeizigen, seelisch kalten Familienvaters, Navy Offiziers und Rafinerietechnikers mal wieder das er immer noch zu Hoolywoods erster Garde gehört. Kurz gesagt ist seine Leistung sehr authentisch und schauspielerisch Klasse.

Jessica Chastain meldet mit ihrer Inszenierung der führsorglichen und intelligenten Familienmutter auf beeindruckend Art und Weise Oscarchancen an. Einfach toll wie die Chemie zu ihren Söhnen im gesamten Film über stimmt, wovon beide Parteien profitieren.

Fazit: Tree of Life ist schon jetzt einer der besten Filme dieses Kinojahres und wird für mich auf jeden Fall zu den Oscarfavoriten gehören, besonders in den Kategorien "Bestes Szenenbild" und "Beste Kamera" sowie wie oben bereits geschrieben Jessica Chastain als beste Hauptdarstellerin (auch wenn sie da wohl wie gewohnt auf harte Konkurrenz treffen wird) werden dem Film einige Nominerungen einbringen. Tree of Life ist ein revolutionärer Meilenstein des modernen Kinos und nichts weniger. Ich kann jedem der ein wenig anspruch an Filme stellt nur ans Herz legen seht ihn euch an. Ihr werdet nicht enttäuscht.

Für Fans von: Home (2009), Mulholland Drive, Hereafter-Das Leben danach

Mittwoch, 15. Juni 2011

[Movie Review] Black Swan

Black Swan in der IMDB



Mein Rating: 8/10

Ein Balletensemble aus New York will das Stück "Schwanensee" neu aufführen. Nina, eine sehr talentierte und zielstrebige, junge, Ballerina möchte diese Chance nutzen und sich die Hauptrolle ergattern, obwohl sie weiß, das sie die shizophrene Art der Hauptrolle bis an ihre Leistungsgrenzen treiben wird. Doch schon bald zeigen sich Probleme, denn obwohl sie in der Darstellung der "weißen" Schwänin keinerlei Probleme hat, wittert sie aufgrund ihrer prüden und schüchternen Art Konkurrenz, denn der "schwarze" Teil der Rolle wird von vielen ihrer Schauspielkolleginnen besser und glaubhafter gespielt. Doch eines Abend packt sie der Ehrgeiz, und sie setzt sich über den Willen ihrer Mutter, doch endlich essen zu kommen und sie auszuruhen, und die immer schwerwiegerenden körperlichen Probleme die aus ihrer Anstrengung und ihres brutalen Trainigs resultieren, hinweg und tanzt die "dunkle Seite" ihrer Rolle. Am nächsten Tag macht sie sich auf um ihrem Trainer und Regisseur Thomas, von ihrem Trainig zu berichten und bittet um die Hauptrolle. Dieser versucht die Situation auszunutzen und es kommt zu einigen intimen Berührungen, die Nina abwehrt. In der Überzeugung, sämtliche Chancen auf die Hauptrolle verloren zu haben, gratuliert sie ihrer größten Konkurrentin, die sie daraufhin anfeindet als bekannt wird das Thomas sich doch für Nina entschieden hat. Nun da sie unter großen Erfolgsdruck steht, beginnt Nina sich unbewusst körperliche Schäden zuzufügen, und auch ihre Sinne beginnen sie immerweiter zu täuschen. Desweiteren kann sich Nina auf niemanden mehr verlassen da sie von der ständigen Paranoia des Konkurrenzdrucks gejagt wird, aber ungeachtet dessen kommt es zwischen ihr und ihrer Kollegin Lily immer wieder zu einigen intimen Momenten. Am Tag der Vorstellung läuft die inzwischen psychisch- und mental latente Nina zu Höchstleistungen auf, doch ausserhalb der Bühne kommt es immer wieder zu Momenten des Wahnsinns, und sie verliert zunehmend den Bezug zur Realität.

Black Swan ähnelt in vielerlei Hinsicht Aronofskys vorherigem Werk "The Wrestler". Im Gegensatz zu dem hier kürzlich rezensierten "Requiem for a dream" geht Aronofsky in "Black Swan" noch viel tiefgreifender und packender auf den Zerfall von menschlicher Psyche und Paranoia ein. Die Story wird wie bei Aronofsky üblich authentisch und in kräftigen Elementen erzählt. Besonders gefällt mir wie zu Beginn das Zimmer und die Wohnung von Nina als "kindlich-warme" Herberge im krassen Kontrast zur Kälte im Theater und in der U-Bahn gesetzt wird. Mit der Rolle verliert Nina zusehens ihre Aura der Unschuld, die sie in ihrem sehr infantilen Zimmer zunächst umgeben hat, und so legt sie auch ihre prüde Seite beiseite, lässt sich aber auch tief fallen und verliert immer mehr den Bezug zu allem was ihr früher wichtig war.

Zu den Schauspielern:

Natalie Portman hat für ihre Darstellung der oben beschriebenen, erfolgshungrigen, Ballerina den Oscar zwar verdient, schafft es jedoch nicht auf die ganz hohe schauspielerische Stufe, auf der andere Oscarpreisträger wie Christoph Waltz oder Javier Bardem. Ihre Leistung ist klasse, gar keine Frage, aber meiner Meinung nach hat das gewisse etwas noch gefehlt.

Vincent Kassel verkörpert den Theaterregisseur, Frauenheld, und Upper Class Schönling Thomas Leroy sehr eindrucksvoll. Mir gefiel vor allem seine Art der Interaktion mit den Tänzerinnen, die Chemie hat hier ganz klar gestimmt.

Zurück zur Kritik,

dadurch das Black Swan ein Film ist der sich sehr stark mir der Thematik des Balletts beschäftig, hier implizit mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Schwanensee, wird der Soundtrack natürlich streckenweise mit Musik aus ebendiesem Stück unterlegt. Trotzdem schafft es Clint Mansell durch punktgenaue und gut getimte Soundtracks, dem Film ganz klar seine Note zu verleihen. Wo wir gerad beim Thema Audio und Sound sind, im direkten Vergleich zwischen deutscher und englischer Sprachversion viel mir hier auf das "Black Swan" einer der wenigen Filme ist die sich auf deutsch glaubhafter anhöhren als auf englisch. Vor allem Portmans deutsche Synchronstimme gefiel mir sehr.

Fazit: "Black Swan" von Darren Aronofsky ist ein packender, tiefgehender Thriller mit viel Interpretationsmöglichkeiten. Ein Muss vor allem für seine vorhergegangen Werke wie "The Wrestler" "Requiem for a dream" oder "the Fountain".

Was ihr erwarten könnt:
+Tolle Regiearbeit mit filmischen Stilmitteln und Elementen
+Glaubhafte Schauspieler
+Ein guter Cast
+Tolle Chemie zwischen den einzelnen Akteuren
+Jede Menge Interpretationsmöglichkeiten
+Ein gut eingebauter Soundtrack
-Ein bestenfalls mittelmäßiger englischer Originalton

Für Fans von: Requiem for a dream,

Montag, 13. Juni 2011

Kinostarts am 16.6

Auf ein neues! Auch diese Woche laufen wieder einige interessante Filme an. Hier einmal zwei der Neustarts ein wenig detailierter.

Kung-Fu-Panda 2
Kung Fu Panda Po verteidigt mit seinen Freunden, den Furious Five, das Tal des Friedens. Doch seine Faulheit die sich langsam wieder einschleicht muss er schon bald wieder ablegen, den ein neuer Bösewicht tritt auf den Plan, getrieben vom Ziel, China mit einer neuen Superwaffe zu unterjochen. Um diesen zu besiegen muss sich Po auf seine Vergangenheit fixieren, und fragen zu seiner Herkunft beantworten.

Ich mache es mal kurz ich hab weder den ersten Teil gesehen, noch habe ich ein gesteigertes Interesse mir diesen anzusehen. Ich denke mal das es wieder einer dieser doch recht mau-ausgestatteten Pixar Filme ist, die mit bekannten Sprechern und 3d Technik versuchen, den Sommerblockbustern die Schau zu stehlen.



Tree of Life

Brad Pitt spielt einen dreifachen Familienvater, der in den 50er Jahren, zusammen mit seiner Frau, gespielt von Jessica Chastain, seine Jugend versucht mit harter Hand auf das Leben vorzubereiten. Jahre später blickt der inzwischen erwachsene Jack, gespielt von Sean Penn, auf sein Leben zurück, in dem es ihm immer noch nicht gelingt seine Leben mit den Wunden die ihm sein Vater eins zufügte in Einklang zu bringen.

Wie vor einigen Posts bereits erwähnt ist Tree of Life für mich einer der interessantesten und sicherlich auch einer der ambitioniertesten Filme des derzeitigen Kinojahres. Ich freue mich sehr das Pitt mal wieder eine Rolle hat in der er zeigen kann was er draufhat. Ebenso gefällt mir die Tatsache das der Film über mehrere Dekaden erzählt wird, und das im Trailer gezeigt wird, das die Szenenbilder, augenscheinlich ziemlich gut inszeniert sind.

[Movie Review] Aviator

Aviator in der IMDB



Mein Rating: 7/10

Howard Hughes führt durch das Erbe seines Vaters ein Leben in Saus und Braus. Er besitzt eine Firma die Bohrköpfe herstellt, er ist ein leidenschaftlicher Flieger, und ganz nebenbei auch noch ein Regisseur der mit seiner eigenwilligen Art und seinen sündhaft teuren Monumentalfilmen Hollywood auf den Kopf stellt. Er liegt im Dauerklintsch mit der Zensurbehörde, und auch seine ständigen neuen weiblichen Begleiterinnen sorgen für die Aufmerksamkeit der Boulevardmedien. Doch trotz all dieser chaotischen Umstände die ihn umgeben, verliert er nie den Draht zu seiner großen Leidentschaft, der Fliegerei. So gelingt es ihm die finanziell angeschlagene TWA Airline zu kaufen und, wie bei allen seiner unternehmungen, sie mit großen Einsatz wieder salonfähig zu machen. Doch der kometenhafte Aufstieg innerhalb des Fliegergewerbes schafft ihm Feinde auf höchster Ebene. Anfänglich unbeeindruckt merkt Hughes schon bald das er in ein Wespennest der Eliten gestochen hatt, und plötzlich droht seine Welt immer mehr zu kollabieren. Sein Wasch- und Reinheitszwang, seine Liebschaften, auch mit Minderjährigen, und die Ungewissheit über seinen größten Auftrag, ein riesiges Transportflugzeug für die US Air Force, bringen alles aus dem Gleichgewicht und die Psychose die aus Kindheitstagen stammt, nimmt immer massivere Formen an.

Martin Scorsese's Aviator berauscht zunächst vor allem durch die atemberaubend glaubhafte Darstellung des Sets. Mir gefällt wie Scorsese es schafft die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts derat impulsiv zum Leben zu erwecken. Die vielen Szenen in Restaurants und in den Büros der verschiedenen Akteure sind sehr glaubhaft präsentiert. Wie auch in Departed merkt man das der Regisseur ein Talent für die Auswahl der richtigen Schauplätze hat. Über diese gekonnte Schauplatzwahl und die tolle Leistung von DiCaprio (dazu gleich mehr) hinaus wird auch die Story klasse inszeniert, vor allem gegen Ende, als es immer unübersichtlicher wird zeigt sich Scorsese's ganze Klasse.

Nun zu den Schauspielern

Leonardo diCaprio spielt die, vor allem gegen Ende, immer charakterlastigere Rolle des von Paranoien und Perfektionismus zerrissenen Lebemanns Howard Hughes sehr eindrucksvoll, vor allem allem wenn man die Tatsache bedenkt das es immer noch Menschen gibt die ihn auf seine Rolle in Titanic reduzieren. DiCaprio beweisst hier nicht zum ersten mal das er mehr kann.

Cate Blanchett gibt in "Aviator" der Rolle der Catherine Hedburn, einer der vielen Liebschaften von Hughes, ein Gesicht. Sie spielt diese zwar robust und zeigt stellenweise auch das sie einiges draufhat, bleibt für mich aber neben dem brillianten DiCaprio ein wenig zu blass.

Zurück zur Hauptkritik


Was mich leider ein bisschen gestört hat war, das ab ungefähr der Hälfte des Films bis ca. Minute 110. die Geschichte um Hughes ein bisschen in eine Art Lethargie fällt, die erst mit den Paukenschlägen am Ende wieder schwindet. Das gibt dem Film einen bitteren Beigeschmack, was zusammen mit dem, meiner Meinung nach, schwachen OST, für gewisse Punktabzüge sorgt.

Trotzdem ist der Film streckenweise auf hohem künstlerischem Niveau, und ist vor allem für Fans von DiCaprio ein muss, aber nicht nur das. Immer wieder deutet Scorsese an, das die Darstellung der Figur Howard Hughes zu einer Art der Psychoanalyse wird, in die man viel interpretieren kann.

Für Fans von: Black Swan, A beautiful Mind,Lord of War

Samstag, 11. Juni 2011

[Movie Review] Es war einmal in Amerika - Once upon a time in America

Es war einmal in Amerika in der IMDB



Mein Rating: 8/10

Die Handlung erstreckt sich über 3 Schauplätze. Zunächst einmal sieht man die 4 Jugendlichen Noodles, Patsy, Cockeye und Dominic, wie sie im New York des frühen 20. Jahrhunderts versuchen, sich mit kleineren Aufträgen und Raubüberfällen ein kleines Einkommen aufzubauen. Doch der ortsansäßige, korrupte Polizist macht viele ihrer Aufträge zunichte oder sorgt zumindest für eine gewisse Unsicherheit bei den Jungen. Eines Tages treffen die 4 bei einem ihrerer Raubzüge auf Max, der zwar kurzfristig einen weiteren Coup der kleinen Bande zunichte macht, ihnen aber später hilft, den Polizisten bloßzustellen, um so Straffreiheit zu erlangen. Dieses "Prädikat" wurde bisher nur "Bugsy" einer lokalen Gangstergröße zu teil, der durch diese neuerliche Konkurenz seine Geschäfte gefährdet sieht. Eines Tages lauert Bugsy Max und Noodles auf und die beiden werden von seiner Gang schwer verletzt. Die junge Deborah, Noodles Schwarm und Schwester seines Freundes FatMoe, mit der Noodles zuvor noch einige Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte, beobachtet dies mit erschrecken und stellt schließlich fest, dass ihr eine Beziehung zu ihm nur Probleme bringen würde und lässt ihn abblitzen. Eines Tages trifft die Gang wieder auf Bugsy der diesmal noch aggressiver vorgeht. Schließlich attakiert Noodles Bugsy mit einem Messer und verletzt einen herannahenden Polizisten schwer, sodass er für einige Jahre hinter Gitter wandert.

Die Story setzt sich anschließend im Jahr 1932 fort, als Noodles, inzwischen ein erwachsener Mann, aus dem Gefängnis kommt und von Max abgeholt wird, der ihm neben einer Prostituierten auch die Möglichkeit eröffnet in die "Unternehmungen" der 4 anderen einzusteigen. Noodles merkt früh, dass sich nichts geändert hat und die anderen alle noch im kriminellen Milieu anzutreffen sind, jedoch haben sie sich inzwischen zu einigen hohen Tieren entwickelt und Max schlägt vor, sich einer großen Gang anzuschließen. Noodles hat jedoch Einwände und der kurzzeitige Streit eint die Truppe nochmehr. Infolge dessen arbeiten sie immer mehr an verschiedenen Projekten, doch schon bald wird Max, vom Erfolg verwöhnt, größenwahnsinnig und plant einen selbstmöderischen Coup, den Noodles und Max's Frau zu vereiteln versuchen.

Anschließend sieht man den, sichtlich gealterten Noodles, der sich nachdem er fliehen musste, aufgrund eines Briefes wieder auf den Weg nach New York macht, wo er auf eine Party eines gewissen "Mr. Bailey" eingeladen wird. Bevor er diese jedoch aufsucht trifft er sich mit seiner alten Flamme und Jugendliebe Deborah die ihm abrät, sich auf der Party blicken zu lassen. Noodles will von diesem Rat nichts wissen und geht auf die Party wo sich ein schrecklicher Verrat offenbart, der mit viel Geld und vielen Toten zu tun hat. Noodles verlässt daraufhin, tief enttäuscht und erschüttert die Party und blickt entfremdet auf die feiernde Gesellschaft.

Sergio Leone's monumentales Meisterwerk erstreckt sich auf 220 Minuten Runtime und 2 DvDs. Ich war mir zunächst einmal nicht sicher ob es wirklich möglich ist die Spannung und das Interesse des Zuschauers so lange auf einem Film zu halten, wobei mir "Es war einmal in Amerika" ganz klar gezeigt hat das es möglich ist. Leone nimmt sich viel Zeit für die Story, für die kleinen Gesten und für den Aufbau der Hauptcharaktere. Daraus resultiert das der Film zwar nur wenige "spannenden" Szenen ansich vorzuweisen hat, es aber der Film ansich, als Kollektiv betrachtet ein sehr gutes, monumentales Machwerk ist. Die Story ist klasse erzählt und ähnlich wie bei anderen Filmen dieses Kalibers (z.B "Die Verurteilten") kommt niemals langeweile auf. Jede Szene trägt einen großen Teil dazu bei das der Film eine perfekte Symbiose aus schauspielerischer Klasse, eindrucksvoller Geschichte, die sich über mehrere Dekaden erstreckt, großartigem Cast und tollem Schauplatz ist.

Nun einige Akteure in der Einzelkritk.

Robert de Niro gibt der Rolles des Rumtreibers und Anführers Noodles ein glaubhaftes Gesicht. Er spielt den Straßenjungen, der sich nimmt was er will auf sehr hohem Niveau, und auch die negativen Seiten des Noodles spielt er gut. Vor allem im Dialog mit Max und der Freundschaft der beiden schafft de Niro es zu Höchstleistung aufzuspielen.

James Woods spielt in die anspruchsvolle Rolle des Maximillian "Max" Bercovicz mit all ihren unterschiedlichen Gesichtern, ebenso wie sein Kollege de Niro sehr glaubhaft. Jeder Film könnte sich glücklich schätzen ein solches Duo in den Hauptrollen zu haben, jedoch ist der gesamte Cast schauspielerisch Spitzenklasse, was, wie oben bereits geschrieben, perfekt mit anderen Teilen des Filmes harmoniert.

Der Soundtrack wird durch das Harmonikaspiel von den Akteuren eindrucksvoll ins Geschehen eingebunden. Allgemein bringt Leone eine gute Stilmittel in den Film ein, auch wenn es zu Beginn ein bisschen drunter und drüber geht, doch alles was man sieht wird irgendwann aufgeklärt. Es bleiben daher keine Fragen offen, obwohl die Crew den Film nach den Dreharbeiten aus ca. 10 Stunden Drehmaterial zusammen geschnitten wurde. Wie jedoch bei Buchverfilmungen üblich wurde ein nicht geringer Teil nicht in den Film übernommen, da ich das Buch jedoch nicht kenne, hat das meiner Meinung nach der Story keinen abschlag getan. Als Fazit kann man sagen das Leone's Film mindestens einen Platz in der Hall of Fame der meisten Filmfans verdient hat, den vor allem als Fan von Geschichten mit "epischer Länge" kommt man hier voll auf seine Kosten. Seht ihn euch an, vor allem wenn ihr mal wieder einen längeren DvD Abend plant!

Für Fans von: Die Verurteilten

Dienstag, 7. Juni 2011

Bald liebe Leute

Hier einmal ein paar Ankündigungen für die nächste Zeit.

Nächstes Wochenende wird es mindestens 3 neue Reviews geben, da ich gezwungenermaßen einen ganzen Batzen Freizeit hab. Habt ihr Filmvorschläge? Schreibt sie in die Kommentare!

Wie bereits angekündigt wird es in der nächsten Zeit auch eine Review zu "Tree of Life" geben, sobald er hier in den Kinos angelaufen ist.

Außerdem wird es einen längeren Artikel über das Kino ansich in Zeiten des Internets geben.

Stay tuned!

Montag, 6. Juni 2011

Kinostarts am 9.6.

Hallo liebe Leser! Es ist Montag, es ist der frühe Nachmittag, ihr wisst was das heisst! Previewtime! Auch diese Woche gibt es wieder ein kleines Sneak Peak in die kommenden Kinostarts!

X-Men: Erste Entscheidung:
In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts treffen sich Charles Xavier und Erik Lehnsherr zum ersten mal, nichtsahnend wie sehr sich ihre anfängliche Freundschaft später in Hass umschlagen wird. Sie beginnen mit der Ausbildung von anderen jungen Mutanten die schon bald die Erde vor einem nuklearen Schlagabtausch und darauffolgenden Holocaust retten müssen was sie zum ersten mal ins Rampenlicht bringt. Doch Lehnsherr's Mißtrauen gegenüber den Menschen wächst und treibt die Abspaltung vom Rest der X-Men unaufhaltsam vorran. Getrieben von Rachegelüsten gegen den Mörder seiner Mutter trennen sich die Wege und Ansichten der ehemaligen Freunde immer mehr.

Ich muss hier ehrlich sagen das ich nie ein Freund der Marvelverfilmungen war, bzw. mich nie ernsthaft damit beschäftigt habe. Doch der Trailer und vor allem der Cast sah sehr vielversprechend aus so dass ich vielleicht in nächster Zeit einmal mehr als ein Auge auf diese Filmreihe werfen sollte. Daher empfehle ich euch diesen Film hier, falls ihr die anderen Teile auch bereits gesehen habt, solltet ihr ihn euch sowieso auf keinen Fall entgehen lassen da ich mir durchaus vorstellen kann das Regisseur Matthew Vaughn einige offene Fragen der letzten Filme klärt und die Ursprünge noch einmal genau unter die Lupe nimmt.



Life In A Day:
Die Idee der Regisseure Ridley und Tony Scott ist ebenso wahnwitzig wie interessant: Sie benutzten Youtube, das größte Videoportal im Internet, um Leute zu suchen die ihnen über ebendieses Portal Videos zukommen lassen die am 24. Juli aufgenommen wurden. Daraus entstannt nun ein Film der das Leben an diesem Tag auf der ganzen Welt dokumentiert. Er zeigt z.B Hula-Hoop Tänzer in Mexico, einen Koreaner der um die Welt radelt und einen Vater, der im Kreissaal um die Fassung ringt. Doch der Film dokumentiert nicht nur die "Sonnenseiten" des Lebens sondern zeigt auch einige Tragödien. Denn an ebendiesen 24.7 fand in Duisburg die Loveparade statt bei der 21 Menschen aufgrund von kollektiver Massenpanik, totalem Versagen der Rettungspläne und Fehlplanung des Events tragisch ums Leben kamen und über 500 Menschen verletzt wurden.

Ein sehr interessantes Projekt der Scott-Brüder. Ich hoffe zum einen das der Film ähnlich faszinierend wird wie vorangegangene Projekte dieser Art und zum anderen das dies nicht das letzte mal sein wird das die Filmindustrie ihre Arbeiten sozial und offen für jederman macht. Denn vor allem dadurch öffnen sich Blickwinkel in fremde Kulturen abseits des Discovery-Mainstreams.

Sonntag, 5. Juni 2011

[Movie Review]: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford in der IMDb


Mein Rating: 5/10

Das Ende einer der berühmtesten Banditen des wilden Westens.
Das soll jedenfalls der Film mit Brad Pitt (als Jesse James) und Casey Affleck (als Robert "Bob" Ford) zeigen.
Der Bandit Jesse James ist das letzte, noch freie, Mitglied seiner Bande. Nachdem sich auch sein Bruder Frank von ihm verabschiedet, sucht sich Jesse eine neue Bande zusammen. Ein neues Mitglied wird der schwächliche Feigling Robert Ford. Dieser ist seit seiner Jugend großer Jesse James Fan und versucht, diesem so gut es geht zu gleichen. Doch James ist ein schwieriger und eigensinniger Mensch und treibt Robert bald an dessen Grenzen. Aber anstatt daran zu verzweifeln wächst Robert dadurch und beginnt, Jesse mit anderen Augen zu sehen. Und nach einem fatalen Vorfall steht für ihn fest: So kann es nicht weitergehen. Doch wer nun denkt, der Titel wäre danach alles, der irrt...

Der Film an sich verspricht einen spannnenden Western, geht es doch um DEN Jesse James und ist er doch auch mit Brad Pitt. Das Problem bei diesem Film: Nach einem spannenden Anfang fehlt dem Film die nötige Action (bei einem Western wirklich schade). Mit der Zeit wird die somit etwas fade Geschichte auch immer komplexer. Neue Figuren kommen und gehen. Besonders die Figur des Robert Ford ist längere Zeit nicht zu sehen. Das macht den Film im weiteren Verlauf noch schwieriger, denn: Die zweite Hälfte des Films zeigt einen Jesse James, wie man ihn sich vorstellen kann: düster, mächtig und ständig gefährlich. Und genau in diesem Teil des Films wird die komplexe erste Hälfte stark gefordert.
Positives an dem Film: Trotz dieser Schwächen beinhaltet der Film auch gut Elemente. So sind in den kurzen, erklärenden Szenen schöne Bilder und Kameraeinstellungen zu sehen, unterlegt mit einer wirklich guten Begleitmusik. Selbst das Ende gibt unerwartete Szenen preis und zeigt einen Robert Ford, der anders ist, als man denken mag.    

[Movie Review] Winter's Bone

Winter's Bone in der IMDB



Mein Rating: 6/10

Die siebzehnjähre Ree Dolly lebt mit ihrer depressiven Mutter und ihren beiden Geschwistern irgendwo in der provinziellen Einöde im US-Bundesstaat Missouri. Ihr Vater ist in verschiedene Drogendeals verwickelt und auch allgemein wird das Leben in der Kleinstadt von Intrigen zwischen den einzelnen Familien bestimmt. Die Gegend ist sehr arm und jeder versucht auf seine Art über die Runden zu kommen, was zum einen jedoch in einen recht primitiven Lebenstil, zum anderen aber auch in ein allgemeines Misstrauen artet. Zu alledem drückt sich ihr Vater vor einem Gerichtstermin nachdem er Haus und Hof der Familie als Kation gesetzt hat. Niemand will der jungen Ree sagen wo sie ihn findet und nach einer Welle von Anfeindungen wird die Luft für die Familien immer enger.

Der Film basiert auf dem Roman von Daniel Woodrell, Regie führte Debra Granik. Ich fand es sehr interessant wie es der Film schafft die Tristess die in der Region vorherrscht so umzusetzen, dass man sich stellenweise nicht weiß ob der Film in der heutigen Zeit, oder vor 20 Jahren spielt. Schauspielerisch gefiel mir die interessante Zusammensetzung des Casts der in gewisser Hinsicht perfekt mit den Kostümen des Film harmoniert und so das gute Gesamtbild der Symbiose von Akteuren und Drehort abrundet.

Nun einige Akteure in der Einzelkritik


Valerie Richards (Connie) spielt die stumme, depressive Mutter sehr interessant da man eigentlich denken möchte das einem dieses doch recht eingeschränkte Rolle einem kaum raum zum "schauspielern" gibt. Dennoch überzeugt sie durch ihre Art und ihre Mimik und verkörpert diese schwierige Rolle sehr gut.

Cinnamon Schultz (Victoria) brilliert mit der authentischen Darstellung der provinz-erprobten, abgehärteten und kalten Victoria. Für einen Independent Film eine wirklich sehr gute Leistung.

Nun zurück zur eigentlich Kritik,
denn ein großes Manko von "Winter's Bone" ist, meiner Meinung nach, das sich manche Szenen stellenweise arg in die Länge ziehen. Im Gegensatz zum stimmungsmäßig durchaus kompatiblen "So finster die Nacht" kommt zwar durch einige interessante Stilmittel durchaus eine tief-düstere Stimmung auf, jedoch zieht diese nicht zwangsläufig eine Spannung mit sich die benötigt wird um einen Film in gewisser Hinsicht am Leben zu erhalten. Trotzdem ist Winter's Bone für Atmosphäre-Fans durchaus sehenswert.

Für Fans von: No Country for old Men

Samstag, 4. Juni 2011

[Movie Review] Gran Torino

Gran Torino in der IMDB

Mein Rating: 9/10

Walt Kowalski ist in seinem Viertel zunehmender auf sich allein gestellt. Aufgrund des Todes seiner Frau und der Tatsache das viele seiner Freunde und Nachbarn entweder in Altenheime oder Pflegeeinrichtungen ziehen ist der Koreakriegs-Veteran nun umgeben von asiatischstämmigen Einwanderern die "sein" Viertel immer mehr für sich entdecken und beanspruchen. Bald zieht die Familie um Sue und Tao in sein Nachbarhaus ein und die Familie bekommt durch die Weigerung Tao's sich einer lokalen Gang anzuschließen Probleme mit selbiger, der auch sein Cousin angehört. Er wird von ihnen genötigt das Auto von Walt zu stehlen, einen 1972er Gran Torino im Topzustand. Doch Tao vermasselt es und es kommt zu Tumulten bei den Walt, in seiner Ruhe gestört, zur Waffe greift und die Gang in die Flucht treibt. Fortan wird Walt von den Hmong als Held und Beschützer gefeiert, was ihm allerdings garnicht gefällt. Er kann sich einfach nicht auf die Leute einlassen aber vor allem durch die unermüdliche Arbeit der jungen und intelligenten Sue kommt er immer weiter aus sich heraus und so nimmt er den jungen Tao, der durch verschiedene Arbeiten für Walt die Familienehre, welche er durch den versuchten Wagendiebstahl ruiniert hat, wiederherzustellen, unter seine Fittiche und besorgt ihm einen Job auf dem Bau. Doch eines Tages lauert die Gang Tao auf dem Heimweg auf und attackiert ihn. Mr. Kowalski versucht die Gang im Affekt darauf einzuschüchtern, was diese aber mit weiteren Gräueltaten beantwortet. Mr. Kowalski erzählt dem jungen Pfarrer Janovich, der sich nach dem Tod von Mrs. Kowalski um ihn kümmern sollte von den Taten und er entschließt sich die Sache ein für alle mal aus der Welt zu räumen.

Regisseur und Hauptdarsteller zugleich. Eine schwierige Gratwanderung und gleichzeitig eine Doppelbelastung aber trotz seines Alters von 78 Jahren schafft Clint Eastwood es den Film, nicht zuletzt aufgrund der authentischen Dialoge und der allgemeinen Topleistung des Casts, allen voran von ihm selbst, zu einem Meisterwerk mit hohem "Denkanstoßfaktor" zu machen. Der Film zeigt auf eindrucksvolle Weise wie selbst hartgesottene und tiefgehend verbohrte Menschen über ihren Schatten springen können, wenn interkulturelle Verständigung und gemeinsamer Austausch der Bräuche zwischen den Kulturen funktioniert.


Widmen wir uns in unserer Review nun zunächst einmal den Hauptakteuren im einzelnen

Clint Eastwood hat sich mit der Rolle des Walt Kowalski, einem alten grießgrämigen Mann, der langsam sein Herz für die Lebensweise der Hmong öffnet, buchstäblich selbst übertroffen. Äußerst beeindruckend wie er all seine Prädestiniertheit und seine Lebens- und Schauspielerfahrung in die Rolle einbringt und seine Darstellung so auf die allerhöchste Schauspielerebene bringt.

Christopher Carley verkörpert den frischgeweihten Priester Jankovich, der sich stets bemüht zeigt, einen Einblick hinter die harte Schale von Walt zu kriegen. Ich glaube esist seine erste Rolle in dieser Größenordnung, aber er spielt solide und hat durchaus ein gewisses Talent für sakrile Rollen.

Allgemein lässt sich zu den Schauspielern noch sagen das Clint Eastwood mit seiner großartigen Leistung allen anderen in gewisser Hinsicht buchstäblich Flügel verleiht, den offensichtlich gibt Eastwood durch seine Arbeit am Set und vor der Kamera allen darstellern die Chance ihre individuellen Talente und Stärken auszuspielen. Dazu kommt das interessante Stilmittel, welches durch die Geschichte rund um den Wagen von Kowaltski und die damit einhergehende Wandlung von Tao vom Taugenichts zum Arbeiter manifestiert und somit die Botschaft, dass man auch im Alter noch mit seinen Vorurteilen und Damonen aufräumen kann, eindrucksvoll unterstreicht.


Der Soundtrack

spielt solide, meiner Meinung nach aber ein bisschen zu zurückhaltend, im Hintergrund ab. Stören tut das zwar nicht aber als geneigter OST-Fanatiker erhoffe ich mir doch von vielen Filmen das sie auch in diese Richtung mehr auf sich nehmen sollten. Trotzdem ist "Gran Torino" ein Muss für Eastwood-Fans und ein Standartwerk für Toleranz im modernen Film.

Für Fans von:-

Donnerstag, 2. Juni 2011

[Movie Review] Requiem for a dream

Requiem for a dream in der IMDB



Mein Rating: 9/10

Harry, ein Taugenichts aus Brighton Beach, seine Mutter Sara, eine aufmerksamkeitssuchende Fernsehfanatikerin, sein Freund Tyron, ein vernebelter Nichtskönner und seine Freundin Marion, eine latent-deppressive Mödeschöpferin, haben eines gemeinsam. Auf die eine oder andere Art sind sie alle abhängig von Rauschmitteln und Medikamenten. Der Film zeigt wie schnell Drogenabhängige sich alle Chance im Leben verbauen, und ist meiner Meinung nach ein Standartwerk der Antidrogenfilme.

Der Film von Darren Aronofsky, aus der Feder von Hubert Selby Jr ist einer der intensivsten und ergreifensten Filme des Thriller Genres. Storymäßig ist er spannend und intelligent aufgebaut, was eine gute Basis für einige sehr interessante Stilmittel schafft, dazu aber später mehr. Denn im Gegensatz zum Mainstream-Film (gibt es überhaupt Mainstream Drogenfilme?) wird hier die dem Zuschauer vermittelte Hoffnung auf ein minimum reduziert. Man kommt selten dazu in der dichten und packenden Atmosphäre auch nur ein wenig an das gute Gelingen oder die Charaktere an sich zu glauben, denn auch wie in vielen anderen Aronofsky-Filmen schafft er es auch in Requiem for a dream eine glaubhafte Kulisse mit einer super schauspielerischen Leistung zu kombinieren.

Dazu nun einige Akteure in der Einzelkritik!


Jared Leto (Harry Goldfarb) spielt die Rolle des Taugenichts Harry sehr soverän, mich beeindruckt aber vor allem die Tatsache wie er den schmalen Grad zwischen dem verstörten Junkie und sorgendem, von schuldgefühlen geplagten Sohn spielt, während er gleichzeitig versucht seiner Freundin Marion ein geborgenes Leben zu ermöglichen.

Ellen Burstyn's (Sara Goldfarb) Leistung lässt sich in wenige Worte fassen. Atemberaubend authentisch. Man könnte sagen das ihr die Rolle auf den Leib geschrieben ist, man könnte meinen das sie schauspielerisch einen Zenit erreicht hat, egal wie man es formuliert, am Ende steht eine Leistung auf allerhöchstem Niveau.


Nun wieder zurück zur eigentlichen Kritik

Ich fand es toll wie Aronofsky spannende Schnittechniken, revolutionäre Kameraperspektive und die tollen Kostüme unter einen Hut bringt und es zusammen mit dem Soundtrack von Clint Mansell (sehr sehr einprägsam) zu einem Meisterwerk zusammenfasst. Die Drogenszenen (Blue in the afternoon...) und die Szenen in den Burstyn, nach aufmerksamkeit suchend und von paranoia gejagt durch ihre Wohung tappselt, sowie die Szene in der Marion in der Badewanne ist sind packend inszeniert und jagen einem das Adrenalin bis zum hervoragenden Ende durch die Blutbahnen. Alles in allem eine klare Empfehlung, aber nichts für Leute mit schwachen Nerven!

Für Fans von: -

[Movie Review] Hangover Part 2

Hangover Part 2 in der IMDB


Mein Rating: 6/10

Stu, Alan, Doug und Phil aka. das Wolfsrudel sind durch die Hochzeit von Kumpan Stu in Bangkok, Thailand, wiedervereint. Doch zunächst ist sich Stu nicht sicher, ob er Alan wirklich mitnehmen will, wo doch er für das Chaos in Vegas verantwortlich war. Doch schon bald kristallisiert sich heraus, dass sie entweder zusammen oder gar nicht feiern. Denn obwohl Stu einen Blackout wie damals in Las Vegas verhindern und auf eine Sautour verzichten will, finden sich Alan, Stu, Phil und ein anderer alter Bekannter eines Morgens in einem schäbigen Hotelzimmer in Thailands Haupstadt wieder, und haben , oh Wunder, keine Erinnerung mehr an die vorherige Nacht. Und es kommt noch schlimmer. Denn Stu wurde von seiner Zukünftigen mit der Betreuung ihres 16 jährigen Bruders, dem Stanford-Studenten Teddy, betraut, von dem aber jede Spur fehlt. Und so machen sich die 3 (+1) auf in den Großstadtdschungel auf der Suche nach Teddy und auf der Suche nach Antworten und der Erinnerung.

Wie vor einigen Tagen bereits hier geschrieben, ist der Cast und die Crew hinter der Kamera im Vergleich zum ersten Teil unverändert. Dazu kommt, dass Regisseur Todd Phillips sich auch in der Fortsetzung des Blockbusters von 2009 (die Review dazu hier) einiger Elemente bedient, die bereits im ersten Teil benutzt wurden (Fotoshow,...). Und auch Storymäßig ist eine Menge aus dem ersten Teil übernommen. Wieder müssen die drei Recken einen Kumpanen finden, der sich nach einer durchzechten Nacht aus dem Staub gemacht hat, während sie sich eigentlich für eine Hochzeit vorbereiten sollten. Doch diesmal ändert sich der Schauplatz vom vergleichbar "sterilen" Las Vegas in den schmutzigen Millionentropenmoloch Bangkok. Diese doch essentielle Änderung bringt einige neuen Möglichkeiten, die sich Phillips nicht nehmen lässt. Denn während sich in Vegas hauptsächlich Pauschaltouristen und Jet-Set Millionäre rumtreiben, ist Bangkok eine riesige und unsichere Arbeiterstadt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauern kann. Phillips zeigt, wie sehr sich die drei Freunde von Bangkok "gefangen nehmen lassen" und sie nur unter größten Mühen wieder heraus finden. Die Gags schwanken zwischen "laues Lüftchen" und "Kracher" aber alles in allem stört mich, dass es eine gewisse Länge in dem Film gibt, der dem ganzen doch ziemlich arg den Wind aus den Segeln nimmt.


Zum Schauspielerischen nun wie gewohnt einige Akteure in der Einzelkritik:

Zach Galifianakis (Alan) übertrifft seine Leistung als latent-labiles Muttersöhnchen mit großes Herz und hang zu Betäubungsmitteln aus Teil 1. Er spielt den extremsten und unberechenbarsten Part, obwohl er sich immer auf "alte Werte" des "Wolfsrudels" beruft. Eine sehr gute Leistung von ihm.

Bradley Cooper (Phil) ist in gewisser Hinsicht der Kopf der Gruppe und wie auch in Part 1 der Leiter der Suche nach dem Verschollenen, sowie der klare Denker. Seine Leistung reicht zwar nicht an die von Galifianakis, oder seine eigene im ersten Teil, heran, trotzdem verleiht er dem Film eine sehr entscheidene Note.


Der Soundtrack

ist ziemlich interessant gewählt und macht einen sehr soliden Eindruck. Er wirkt selten unpassend, sticht aber auch nur selten heraus, was ich schade finde, denn in dieser Hinsicht hätte ich mir mehr gewünscht. Doch alles in allem ist Hangover 2, genau wie der erste Teil, ein witziger Trip nach einem verkarterten Morgen. Ich persönlich werde nicht sagen, dass ich einen der Teile favorisiere und empfehle einfach nur jedem, der den ersten Hangover der 4 Freunde schon gut fand, sich den zweiten nicht entgehen zu lassen.

Und auch für alle anderen lohnt sich der Ausflug ins Kino, denn man muss den ersten Film meiner Meinung nach nicht zwangsläufig gesehen haben.

Für Fans von: Hangover 1,

Dienstag, 31. Mai 2011

[Movie Preview] Inside Job



Ich habe eben noch ein bisschen durch verschiedene Filmplattformen gestöbert und bin dabei auf diesen Trailer gestoßen. Nach einiger Recherche bin ich nun zu dem Entschluss gekommen ihn euch vorzustellen.

Der Film ist eine Dokumentation von Charles Ferguson, welcher sich mit der Finanzkrise der letzten Jahre beschäftigt. Er beleuchtet wie die Lenker der Staaten und Banken von heute, es fertig gebracht haben mehrere Milliarden an Euro zu verschleudern, was in der Zeit unmittelbar danach kam, und wie der heutige Zustand unserer Finanzwirtschaft ist. Es kommen viele Journalisten, Banker und Manager sowie Regierungsvertreter zu Wort und berichten über ihre Sicht der Dinge. Interessant finde ich die Tatsache, dass der Film im Original mit Matt Damons Stimme als Erzähler vertont wurde. Ich werde ihn mir in den nächsten Tagen ansehen, also könnt ihr euch schon bald auf eine Review zu "Inside Job" freuen.

Stay tuned!

Und wieder ein Video!



Hey Leute,

nachdem ich gestern bereits ein Hans Zimmer Musikvideo, bestehend aus vielen Filmsequenzen, gepostet hatte, gibt es heute ein ähnlich gutes Video von Youtube zu sehen, diesmal die "Filmography 2010". Viel Spaß beim ansehen und überlegen wie viele und welche dieser Filme ihr gesehen habt.


Hier gehts zum "Time" Musikvideo!

Montag, 30. Mai 2011

[MOVIE REVIEW] In ihren Augen

In Ihren Augen auf IMDB


Mein Rating:8/10

Der pensionierte Gerichtsbeamte Benjamín Esposito beschließt, einen Roman über einen Fall zu schreiben, der schon 25 Jahre zurück liegt. Er beginnt mit einem Liebespaar, dass an einem Bahnhof rührselig voneinander Abschied nimmt. CUT Esposito streicht die Seite durch und fängt wieder an, dieses mal wieder mit einem Liebespaar, das fröhlich am Frühstückstisch sitzt. RATSCH macht das Blatt, als er es aus seinem Block reißt. Nun fängt er erneut an zu schreiben. Dieses mal über eine Vergewaltigung, hört aber auch dies nach kurzer Zeit auf. Ideenlos legt er sich ins Bett, um sich am nächsten Tag Anregungen bei seiner ehemaligen Vorgesetzten, Irene Menéndez Hastings, zu holen.

Der Film wurde mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film und den Goya Filmpreis als Bester ausländischer Film in spanischer Sprache ausgezeichnet. Die 3 Hauptakteure Ricardo Darín, Soledad Villamil und Guillermo Francella machten alle einen ganz guten Job. Der Film, den ich als romantischer, dramatischer, kriminalistischer Thriller mit Politik- und Sozialelementen bezeichnen würde, hat durch seine Kehrtwendungen, interessanten Offenbarungen und wechsel der Erzählzeiten ein schönes Allroundpacket abgeliefert. Der Film hätte auch 9/10 bekommen können, wäre da nicht der "Soundtrack", der ein wenig vernachlässigt wurde, die bescheidene Leistung der Nebenakteure und die im deutschen Falle schlechte Synchronisation, die ein wenig das Filmvergnügen trübt, gewesen.

Time (Inception OST) - Musicvideo



Ein sehr beeindruckendes Video, zusammengeschnitten aus Filmszenen der letzten Zeit. Seht es euch an! Wie viele der Filme dort habt ihr gesehen?

Kinostarts am 2.6

Auch diese Woche gibt es wieder einige interessante Kinoneustarts. 2 davon stellen wir euch nun vor!

Hangover 2




Nachdem Teil 1 im Jahr 2009 eingeschlagen ist wie eine Bombe kommt nun der 2. Teil in die Kinos. Der Cast sowie die Crew blieben glücklicherweise quasi unverändert. Lediglich der Schauplatz wurde vom amerikanischen Glückspielmoloch Las Vegas nach Thailand verlegt. Und auch dort sorgt die Bande bestehend aus Phil (Bradley Cooper), Stu (Ed Helms), Alan (Zach Galifiankis) und Doug (Justin Bartha) wieder für Stimmung. Nach einer furiosen Junggesellennacht ist wieder einmal die Erinnerung quasi gelöscht und wieder ist einer der vier Gefährten verschwunden. Klingt nicht nach viel neuem, doch ehrlich gesagt finde ich, dass es keinen Grund gibt an den Grundpfeilern des Filmes zu arbeiten, denn allein der neue Schauplatz sorgt schon für genug Möglichkeiten den Film ein neues Gesicht zu geben. Wie bereits vor einigen Tag hier angekündigt und wie ihr auch auf unserer Facebook und Twitterseite lesen könnt wird es spätestens Donnerstagabend auch eine Review geben.

The Source Code



Jake Gyllenhaal in Action! Nachdem er in seinen beiden letzten Projekten (Prince of Persia und Love and other Drugs) bereits einige solide Leistungen zeigen konnte spielt Gyllenhaal nun den US-Soldaten Colter Stevens der unter Aufsicht von Colleen Goodwin (Vera Farmiga) in die letzten 8 Minuten eines Lebens von fremden Menschen eintaucht. Dafür verwenden sie ein hochkomplexes Computerprogramm, den so genannten Source Code. Innerhalb dieses Programms lernt er die Zugreisende Christina Warren (Michelle Monagan) kennen, welche ihn für ihre Reisebegleitung hält. Doch nach genau 8 Minuten verunglückt der Zug durch die Detonation einer Bombe. Stevens Aufgabe ist es nun den Attentäter ausfindig zu machen.
An sich finde ich, ist die Thematik ziemlich interessant, doch weder die Leistung von Gyllenhaal im Trailer noch die sich abzeichnende fehlende Tiefe dieses Films sorgen bei mir für Vorfreude.

Sonntag, 29. Mai 2011

[Movie Review] Senna

Senna in der IMDB



Mein Rating: 8/10

Die Dokumentation "Senna" befasst sich mit dem Aufstieg und der Laufbahn von Ayrton Senna, einem der größten Formel 1 Rennfahrer aller Zeiten. Der Film zeigt, wie sehr sich Senna mit seinem damaligen Kontrahenten Alain Prost und der FIA-Leitung anlegte, da die Formel 1 seiner Meinung nach immer mehr zu einem Politikum wurde. Aber auch der private Senna wird stellenweise gezeigt, so engagierte er sich durch eine Stiftung bis über seinen Tod im Jahre 1994 für benachteiligte Kinder in seiner brasilianischen Heimat.

Regisseur Asif Kapadia zeigt das Leben dieses Ausnahmesportlers zum Teil aus Mediensicht und Archivaufnahmen verschiedener Fernsehstationen, zum Teil aber auch aus privaten Aufnahmen und Archiven, die Senna unter anderem mit seinen Eltern zeigen. Im Verlauf der Dokumentation kommen immer wieder Zeitzeugen, Verantwortliche und Weggefährten zu Wort, selbige werden aber nie eingeblendet. Diesen Aspekt finde ich sehr interessant, da er in diesem Genre zwar nichts weltbewegendes ist, den Film aber flüssiger daherkommen lässt.

Was mich darüber hinaus ein wenig stört ist die Tatsache, dass sein Tod und die darauf folgenden Verbesserungen innerhalb des Regelwerkes der Formel 1 meiner Meinung nach zu wenig thematisiert werden. Doch wenn man davon absieht, fallen mir zwei Sachen auf, die den Film so interessant und gut machen:

Zum einen werden viele Szenen gezeigt, in denen thematisiert wird, wie zerstritten die Formel 1 und insbesondere die FIA und die Fahrer hinter den Kulissen manchmal sind. Ebenso finde ich es äußerst positiv, dass der Film auch für nicht-Formel 1 Fans verständlich ist, da man selten von allzu steifem Fachsimpeln gebrauch macht.

Der Soundtrack hinterlegt viele Szenen sehr dezent, jedoch wirkt er stellenweise zu glorifizierend, fast schon kitschig.

Alles in allem ist Senna eine sehr interessante Doku, nicht nur für Formel 1 und Rennsport Fans.

Für Fans von: Ayrton Senna (BBC)

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Samstag, 28. Mai 2011

[Movie Review] Blood Diamond

Blood Diamond in der IMDB



Mein Rating: 7/10

Danny Archer ist Diamantenschmuggler mit Leib und Seele. Durch seine jahrelange Arbeit für den Söldnerkommandanten Colonel Coetzee ist er mit der Lebensart in afrikanischen Krisengebieten bestens vertraut und auch was Verhandlungen mit Rebellenführern und Unterhändlern angeht ist Danny mit allen Wassern gewaschen.

Als er eines Tages doch einmal geschnappt wird und ihn weder sein Charme noch sein Geld vor der verhaftung bewahren, landet er in Sierra Leone im Gefängnis. Während eines Aufruhrs wird er auf den Fischer Solomon Vandy aufmerksam, welcher angeblich über den Standort eines 100 Karat Diamants bescheid weiß. Während er den Diamantenraub plant, trifft er in Freetown auf die Journalistin Maddy Bowen.

In der folgenden Zeit kreuzen sich die Wege der beiden immer häufiger und beide merken, dass sie einander brauchen. Danny um an den Diamanten zu kommen, Maddy um eine große Story zu bekommen. Doch auch Solomon hat Ziele und so verspricht Danny ihm, seine Familie zu finden und ihm ein sicheres Leben zu ermöglichen. Allerdings läuft vieles nicht wie geplant.

Edward Zwick inszeniert mit "Blood Diamond" einen Film der eine interessante Thematik zeigt, stellenweise aber schauspielerisch nicht den Erwartungen, die man bei diesem Cast haben kann, gerecht wird.


Dazu einige Darsteller in der Einzelkritik:

Leonardo DiCaprio (Danny Archer) zeigt mit seiner guten Leistung, dass er eine Stärke für Einzelgängertypen besitzt. Ähnlich wie im 2008 erschienenen Thriller "Der Mann, der niemals lebte" spielt er den abgebrühten Alleingänger auf sehr hohem Niveu, sehr authentisch, sehr glaubhaft.

Jennifer Connelly (Maddy Bowen) spielt die Rolle der Stimmungs- und Meinungslatenten Jungjournalistin, wie auch schon ihre Rollen in "Requiem for a dream" und "Der Tag an dem die Erde still stand" sehr solide.

Dijimoun Hounson (Solomon Vandy). Wer Forest Withtaker in "Der letzte König von Schottland" beeindruckend fand, wird auch um eine Honoration von Hounson nicht hinweg kommen. Ähnlich wie Whitaker zeigt Hounson, wie sehr man dem Wahnsinn verfallen kann, wenn man sein Leben lang nur von Krieg und Elend umgeben ist.


Zur Story

die sehr authentisch, nahezu perfekt mit der anarchistenschen Umgebung von Westafrika verschmilzt, kann man nicht viel schlechtes sagen, vor allem wenn man bedenkt, dass sich dort wohl ähnliche Geschichten zutragen und dieser Sachverhalt wird, wie oben beschrieben, sehr authentisch gezeigt.

Was mich aber stört ist, dass es Stellenweise so rüberkommt, als wenn die Chemie zwischen Connelly und DiCaprio nicht gestimmt hat. Einige Dialoge wirken eher auswendig gelernt und aufgesetzt, statt vernünftig geschauspielert.

Der Soundtrack von James Newton Howard orientiert sich lose an afrikanischer Musik, welche hauptsächlich dazu benutzt wird, Jagd- und Verfolgungsszenen zu unterlegen oder die atemberaubenden Kameraeinstellungen zu untermalen. mit welchen im Kontrast zum wilden, anarchistischen Afrika auch das weitläufige, unergründliche und ebenso faszinierende Afrika gezeigt wird.

Alles in allem ist "Blood Diamond" ein intellektuell, aufrüttelnd angehauchtes Hollywooddrama, welches man durchaus als Anlaß nehmen kann, sich näher mit der Materie zu befassen.

Für Fans von: Der Mann, der niemals lebte, Der letzte König von Schottland

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PS: Heute abend gibts wieder eine Review, ich weiß nur noch nicht zu welchem Film.

Stay tuned!

Freitag, 27. Mai 2011

Und wieder einmal: Filmtermine für die nächste Zeit

Abseits der Neustarts, die ihr hier jeden Montag zu sehen bekommt, habe ich mir eben auf einer Seite die kommenden Wochen aus Kinosicht angesehen um euch hier Highlights, zu denen es garantiert Reviews geben wird, zu präsentieren.

Hangover 2

Phil, Alan, Doug und Stu reisen nach Bangkok, wo Stu eine junge Thailänderin heiraten will. Am Tag vor der Hochzeit machen sich Phil, Alan und Stu mit Teddy, dem kleinen Bruder der Braut, auf, um den Junggesellenabschied zu feiern. Am nächsten Morgen wachen die drei Freunde in einem schäbigen Hotelzimmer auf. Alan wurden die Haare rasiert, Stu hat eine Tätowierung im Gesicht, ein kleiner Affe leistet ihnen Gesellschaft. Sie können sich an nichts erinnern und Teddy ist spurlos verschwunden.
Nachdem Teil 1 schon ein wirklich witziger Film war, habe ich entsprechend hohe Erwartungen an den zweiten Teil. Positiv ist dabei vor allem anzumerken, dass quasi der gesamte Cast aus Teil 1 auch in Teil 2 wieder auftritt. Besonders freue ich mich auf Bradley Cooper, denn auch in Limitless (hier unsere Review zu Limitless) hat er eine sehr gute Leistung gezeigt und ich hoffe, dass er an eben diese anknüpfen kann.



Life in a Day

Ein Projekt der Brüder Ridley und Tony Scott mit YouTube: Aufgefordert, einen Tag aus ihrem Leben zu dokumentieren, stellten User aus 197 Ländern ca. 80.000 Clips ins Netz. Man sieht Hula-Hoop-Tänzer in Mexiko, vier Inder auf einem Motorrad, einen Vater, der im Kreißsaal in Ohnmacht fällt, oder einen Koreaner, der seit neun Jahren um die Welt radelt - für die Wiedervereinigung seines Landes. Nicht zu vergessen die Bilder einer Katastrophe: Am besagten Tag, dem 24. Juli 2010, fand in Duisburg gerade die Loveparade statt.
Ich mag Filme und Dokumentationen, die sich an vielen verschiedenen Orten abspielen. Die Idee,Youtube als größtes Videoportal für diese Art des Films als Quelle zu benutzen, gefällt mir ebenso gut wie die hohe Resonanz, die es unter den Usern gab. Das verspricht einen sehr vielseitigen Film mit interessanten Einblicken in unterschiedliche Kulturen.



The Tree of Life
In den Fünfzigerjahren hat die Familie O'Brien drei Söhne. Unter den Fittichen der Mutter wachsen sie zunächst behütet auf, doch der Vater glaubt, sie auf die Härten des Lebens nur vorbereiten zu können, indem er sie mit entsprechend harter Hand von Kindern zu Männern macht. Er raubt ihnen die Unschuld, schlägt tiefe Wunden, die Jack, dem ältesten Sohn, auch als Erwachsenen noch Schmerzen zufügen: Es will ihm nicht gelingen, seine Existenz in Einklang zu bringen.
Ich bin durch die Cannes Berichterstattung auf diesen Film aufmerksam geworden, habe bei meinem letzten Kinobesuch den ersten Trailer dazu gesehen und muss nun sagen: Ich bin selten mit so hohen Erwartungen aufgrund eines Trailers an einen Film herangetreten. Eine Rolle in der Brad Pitt mal wieder zeigen kann was er drauf hat! Die Geschichte, die sich über mehrere Dekaden erstreckt, ist dem Trailer nach mit einigen interessanten Stilmitteln unterlegt. Einer der wohl besten Film die dieses Jahr in die Kinos kommen.



Transformers 3
Die Decepticons sinnen nach ihrer beschämenden Niederlage auf Rache. Die Gelegenheit zur Vergeltung ergibt sich, als die Autobots im Weltall in eine Auseinandersetzung zwischen Amerika und Russland verstrickt werden. Ihr ehemaliger Weggefährte Shockwave ist nunmehr Herr des Planeten Cybertron und wird ebenfalls in die Kämpfe verwickelt - wie auch Sam Witwicky, auf dessen schmalen Schultern einmal mehr das Schicksal des Universums ruht.
Ehrlich gesagt schaue ich mir diesen Film nicht wegen der "tollen" Story oder den "klasse" Schauspielern, nein, meiner Meinung nach lebt Transformers von den Klasse GFX und Soundeffekten. Die ersten beiden Teile habe ich auch bereits gesehen, also sind meine Erwartungen nicht ganz so hoch. Trotzdem freue ich mich in gewisser Hinsicht auf das Gfx-Feuerwerk.



The Way back
Der polnische Soldat Janusz gehört zu den Tausenden, die von den Russen während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsgefangene in Sibirien in Gulags gesteckt und dort unmenschlichen Bedingungen ausgesetzt werden. Der findige junge Mann adaptiert schnell. Mit sechs weiteren Gefangenen gelingt ihm die Flucht. Gemeinsam wollen sie sich zu Fuß mit nur einem Messer als Waffe mehrere Tausend Kilometer in die rettende Mongolei durchschlagen - nur um festzustellen, dass auch dieses Land mittlerweile unter kommunistischer Herrschaft ist. Janusz und die anderen Männer setzen ihre Reise Richtung Indien fort. Und der eigentliche Überlebenskampf beginnt.
Wenn ich den Trailer richtig interpretiere, werden bei "the Way back" die schauspielerische Leistung und die Landschaftsaufnahmen aus Zentralasien zu einer klasse Symbiose zusammengefügt. Ich freue mich vor allem auf Colin Farrel und Saoirse Ronan und hoffe, das Regisseur Peter Weir es schafft, dem ganzen noch einen bombastischen Soundtrack zu geben. Dann wird der Film zu einem der Topfilme 2011.

Donnerstag, 26. Mai 2011

[Movie Review] Wer ist Hanna?

Wer ist Hanna in der IMDB



Mein Rating: 7/10

Vor langer Zeit wurde CIA Agent Erik Heller (Eric Bana) Opfer einer Verschwörung und musste sich zusammen mit seiner damals 2 jährigen Tochter in die Wildnis am Nordpolarkreis zurückziehen. Die Jahre zogen ins Land und er trainierte seine Tochter immer weiter zu einer kampferprobten und kaltblütigen Mörderin. Nun, als sie das Alter von 14 Jahren erreicht, entscheiden die beiden, sich an der Frau zu rächen die damals Hannas Mutter getötet hatte. Die knallharte Businessfrau Marissa Wiegler (Cate Blanchett) erfährt schon bald von der Rückkehr des Deserteurs und eine atemlose Jagd durch Europa beginnt. Die Dinge beginnen sich zu überschlagen und alles läuft auf einen Showdown in Berlin zu.

Joe Wright inszeniert mit "Hanna" einen sehr zwiespältigen Film über die Beziehung von Vater und Tochter, die Gnadenlosigkeit mit der Menschen gejagt werden, sowie die ersten Gehversuche einer Teenagerin in der Zivilisation. Zum einen übertrifft die schauspielerische Leistung der Hauptakteure sowie die Kälte und die Spannung, vor allem zu Beginn des Films meine Erwartungen, aber leider muss ich sagen das mich die Story gegen Ende des Filmes einfach nicht mehr überzeugt hat. Dazu aber später mehr .


Die wichtigsten Akteure in der Einzelkritik

Saoirse Ronan (Hanna) zeigt nach ihrer großartigen Leistung in "in meinem Himmel", dass sie schon längst den schauspielerischen Kinderschuhen entwachsen ist und auch in harten, erbarmungslosen Rollen sehr gut agiert. Kurz gesagt ist ihre Leistung als Hanna äußerst preisverdächtig, und wir alle dürfen uns darauf freuen sie schon bald wieder im Kino sehen zu dürfen (in "the Way back" welcher am 30.6 in die deutschen Kinos kommt).

Eric Bana (Erik Heller) spielt die Rolle in welcher er einerseits den fürsorglichen Vater und Lehrmeister darstellt der langsam einsehen muss, dass ihm seine Tochter in Sachen Fitness und Kraft langsam den Rang abläuft, andererseits aber auch den Ex-Eliteagenten der es immer noch mit vielem aufnehmen kann, äußerst solide.

Cate Blanchett (Marissa Wiegler) brilliert als CIA Agentin mit psychischen Problemen, einem verletzten Mutterinstinkt, einer Vorliebe für Schuhe und einem Faible für Zahnpflegeprodukte. Die ganze Kälte und Emotionslosigkeit ist einfach sehr gut gespielt. Auch ihr Part im großen Finale wirkt Klasse.

Zurück zur Story

Ich finde es äußerst schade, dass es Regisseur Joe Wright nicht gelingt, den ganzen Film über einen roten Faden zu behalten. Vor allem in den letzten 45 min überschlagen sich die Ereignisse meiner Meinung nach zu sehr und einige interessante, mögliche Handlungsstränge werden zu kurz aufgegriffen.

Positiv zur Story muss man aber sagen, dass die ersten Schritte von Hanna in die "normale" Welt klasse inszeniert sind. Zum Schauplatz muss man sagen, dass spätestens seit den Bourne Filmen Jagden quer durch Europa auch im Mainstreamkino salonfähig geworden sind. Vor allem das Ende in Berlin überzeugt durch klug gewählte Schauplätze.

Der Soundtrack von den Chemical Brothers wirkt leider stellenweise arg unpassend, einen OST der Marke John Powell hätte ich mir eher gewünscht, das ist aber Geschmackssache. Alles in allem lebt "Wer ist Hanna?" vor allem von den großartigen Leistungen von Cate Blanchett und Saoirse Ronan und der Spannung.

Für Thrillerfans ein muss!

Für Fans von: Die Bourne Verschwörung

Dienstag, 24. Mai 2011

Neuigkeiten!

Hallo liebe Leute!

An dieser Stelle möchte ich euch mitteilen das unser Blog bald eine eigene Domain hat. Neben dem gewohnten tuvalow.blogspot.com könnt ihr ihn dann auch unter "thinkfilm.org" finden.

Außerdem wird es Donnerstag im laufe des Tages eine Review zu "Wer ist Hanna" geben.

Stay tuned!

Montag, 23. Mai 2011

Kinostarts am 26.05.

Auch diese Woche gibt es wieder zwei interessante Neustarts. Wir stellen sie euch vor!

Auf brennender Erde
Dieser Film ist der erste von Drehbuchautor Guillermo Arriga. Er erzählt von der Restaurantbesitzerin Sylvia die an der Küste von Oregon ein Lokal führt, in Gedanken und Erinnerungen aber immernoch an ihrem alten Zuhause, der Wüste von Nevada, festhängt. Dort lebte sie früher und hatte eine Affäre, doch ein Brand lies ihre Welt aus den Angeln geraten. Viele Jahre später macht sich ein Mädchen auf die Suche nach ihren Eltern, die durch diese Katastrophe getrennt wurden.



Wer ist Hanna
Ex-CIA Agent Erik Heller musste vor Jahren notgedrungen in die Wildnis untertauchen. In dieser Zeit trainierte er seine heute 16 Jährige Tochter Hanna zu einer Kampfspezialistin. Er hetzt sie dazu auf die CIA Agentin Marissa Wiegler zu töten, die damals für den Tot von Hannas Mutter verantwortlich war. Doch ihr Auftrag läuft schon bald aus dem Ruder und eine atemlose Hetzjagd durch Europa beginnt.

Sonntag, 22. Mai 2011

[Movie Review] Burn after Reading

Burn after Reading in der IMDb


Mein Rating: 8/10

Ein spitzen Film, ohne jeglichen Handlungsstrang.

Hier treffen wirklich große Stars aufeinander: John Malkovich, George Clooney, Brad Pitt etc.. Und sie alle verbindet etwas: die Memoiren des Ex-CIA-Agenten Osborne Cox (John Malkovich). Auf diesen Unterlagen baut sich in kurzer Zeit ein aberwitziger Film auf, in dem selbst Nebenhandlungen wie Affären und Spionage zu wichtigen Elementen der Haupthandlung werden. Diese werden von den Coen-Brüdern perfekt miteinander verstrickt, ohne künstlich zu wirken und lassen bald aus einem kleinen Missgeschick einen Vorfall werden, der bis zur Regierung gelangt. Dabei gibt es immer wieder ernste Szenen und Themen, in denen aber immer etwas (teilweise auch krasser) Humor mitschwingt. In diesem Film findet einfach jeder etwas für sich.

Schön ist auch, dass der Film lediglich die Geschichte von ein paar gescheiterten und ulkigen Existenzen unter sich zeigt, ohne jedoch großartige Auswirkungen auf die Welt zu haben.
Und dabei hat alles so harmlos angefangen ...

Für Fans von: Tage wie dieser..., Die Simpsons - Der Film

Samstag, 21. Mai 2011

[Movie Review] State of Play - Der Stand der Dinge

State of Play in der IMDB



Mein Rating: 9/10

Hier wie angekündigt: Die Review zu State of Play - Stand der Dinge.

Cal McAffrey (Russel Crowe) ist ein Journalist der alten Schule. Seine investigativen Arbeiten führt er immer im Angesicht mit seinen Quellen. Bei seinem Chefredaktor Gene hat er eine Menge Kredit denn er weiß das er sich auf ihn verlassen kann. Mit einigem Misstrauen beobachtet Cal aber wie sich seine Büromitarbeiter immer weiter auf Onlinequellen und Boulevardmeldungen stürzen, und dabei die eigentlichen großen Storys, langfristig aus den Augen verlieren. Auch seine Chefin, die abgebrühte Cameron Lynne (Hellen Mirren) lässt sich leider immer mehr zu dieser Art des kurzfristigen Journalismus hinreissen und Cal verliert schon bald an Rückhalt. Doch dann wird der Tot der Assistentin seines Freundes und Abgeordneten Stephen Collins (Ben Affleck) publik und alle wittern eine Affäre. Cal der in der Zwischenzeit über einem Mordfall berichtet wird durch ein Treffen mit seinem alten Freund in diese Geschichte mit einbezogen und schon bald bemerkt er das es sich bei dieser Affäre um einen Komplott auf allerhöchster Ebene handelt. Zusammen mit seiner Partnerin, der Blog Redakteurin, Della Frye (Rachel Adams) macht er sich an die Arbeit und trifft schon bald auf einen Verschwörungssumpf der alles bisher dagewesen in den Schatten stellt.

Regisseur Kevin MacDonald inszeniert mit State of Play einen der intelligentesten Journalismusthriller aller Zeiten. Die Story baut sich von einem unscheinbaren Mordfall in einer Nebenstraße von Washington zu einem atemlosen Katz und Mausspiel zwischen Polizei, Journalisten, Politikern und Armeeangehörigen auf, welches ein packendes und überraschendes Ende findet. Daneben werden auch die persönlichen Geschichten, insbesondere die Dreiecksbeziehung von Cal,Stephen und seiner Frau Anne so gut und aufbauend erzählt das sich eine tolle Charaktertiefe bildet.
Hier einige Charaktere in der Einzelkritik:

Russel Crowe verkörpert den alten und abgebrühten Journalisten Cal McAffrey glaubhaft und vielfältig. Besonders positiv ist anzumerken das man er nicht nur den arbeitenden, sondern auch den privaten, Journalisten auf einer schauspielerisch sehr hohen Ebene spielt. Auch in den Szenen in den er sich mit seinem alten Freund Stephen unterhält spürt man das die Chemie zwischen Crowe und Affleck am Set gestimmt haben muss.

Hellen Mirren verkörpert, in einer Nebenrolle, die Chefredakteurin Cameron Lynne die sich trotz ihres hohen Alters immer noch in der, wenn auch recht vulgären, Sprache der Jugend ausdrücken kann. Mirren schafft es in State of Play an ihre großartige Leistung aus dem Film "die Queen" anzuknüpfen.

Der Soundtrack bewegt sich mit einigen toll in Szene gesetzten Ausnahmen im Hintergrund, was aber nicht stört, denn in den wichtigen und dramatischen Teilen wird der Film sehr gut unterlegt. Dazu kommen einige interessante filmtechnische Stilmittel (man beachte die Helikopter...) die State of Play zu einem Meisterwerk machen. Eine klare Empfehlung für Thrillerfans.

Für Fans von: Syriana - Korruption ist alles , Enttarnt - Verrat auf höchster Ebene

Donnerstag, 19. Mai 2011

[Movie Review] Pirates of the Caribbean 4 - On Stranger Tides

Pirates of the Caribbean 4 in der IMDB



Mein Rating: 7/10

Cptn. Jack is back! Einige Umstände haben ihn nach London verschlagen, wo er schon bald auf einige alte Bekannte trifft. Diese bereiten ihm auch einige Überraschungen, und so findet er sich schon bald auf dem Schiff von Blackbeard, einem der gefürchtetsten Piraten, wieder. Denn seine geliebte "Pearl" ist verschwunden, und so macht er sich diesmal nicht als Kapitän, aber als Navigator auf, um die Quelle der ewigen Jugend zu suchen, um die ein Wettlauft zwischen Piraten, Spaniern und Briten endbrannt ist.

Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich mir von der Story mehr erhofft hätte, dazu aber später mehr. Zunächst einmal einige der Akteure in der Einzelkritik:

Johnny Depp (Cptn. Jack Sparrow) brilliert in seiner angestammten Hauptrolle und gibt dem aberwitzigen Piraten Jack eine gelunge Mischung aus Durchtriebenheit und Extravaganz, welche ihn schon in den ersten 3 Teilen ausgezeichnet haben.

Penelope Cruz (Angelica) bleibt im Gegensatz zu ihrem Hauptdarstellerkollegen eher blass, was nicht heissen soll das ihre Leistung schlecht war, sondern eher dass sie entgegen meiner Erwartungen allerbestenfalls durchschnittlich schauspielert.

Pirates of the Caribbean lebt vor allem von zweierlei Dingen. Zum einen wären da die tollen Effekte was sowohl die kleineren Sachen wie z.B die Schiffsanimationen, als auch die größeren Landschafts und Stadtbilder (Das London mit seinen Spelunken und dem Trubel auf den Straßen finde ich z.B sehr gelungen.). Zum anderen wären die tollen Charakter; allen voran die Geschichten um die beiden Kapitäne Blackbeard und Barbarossa. Die Reaktionen auf ihre Taten innerhalb der Crew sind toll inszeniert. Aber leider missfällt mir storytechnisch die letzte Stunde die zunächst einmal stark beginnt und den Film auf ein hohes Niveau zieht, welches dann aber später immer weiter runtergerissen wird, meiner Meinung nach vor allem durch einige Szenen die ich so weder vom Comedy- noch vom Filmfan Standpunkt aus nachvollziehen kann. Und genau das ist es was diesen Film zu seiner Wertung bringt, denn gegen Ende fehlt mir die gewisse Ernsthaftigkeit und der rote Faden, denn meiner Meinung nach ist Regisseur Rob Marshall die letzte halbe Stunde doch ein wenig entglitten.
Aber, und das kann ich nur noch einmal positiv anmerken, der Soundtrack ist wieder absolut spitze! Hans Zimmer zeigt wie gewohnt, dass er ein sehr gutes Gefühl für die musikalische Untermalung von Filmen hat. Alles in allem ist dieser Film für Fans der Serie und von Johnny Depp ein muss. Alle anderen (besonders wenn ihr die ersten drei Teile bereits gesehen habt) sollten ihm eine faire Chance geben, gesehen haben sollte man ihn alle mal.

Für Fans von: Pirates of the Caribbean 3

Mittwoch, 18. Mai 2011

Vorschau für die kommende Woche

Hallo liebe Leser,

hiermit kündige ich euch an das ihr euch diese Woche auf mindesten 2 neue Reviews zu den Filmen Pirates of the Caribbean und State of Play freuen dürft. Darüber hinaus wird es noch 2 andere Filmereviews geben, welche dann kurzfristig entschieden werden. Filmvorschläge? Schreibt sie in die Kommentare!

Dienstag, 17. Mai 2011

Kinostarts am 19.5

Der Biber
Mel Gibson spielt den Spielzeugfabrikanten Walter Black der von einer seltsamen Depression heimgesucht wird. Nachdem seine Frau sich von ihm getrennt hat findet er im Müll eine Biberpuppe die, wie sich zeigt, all das verkörpert was er sein wollte.
Klingt sehr interessant. Jedoch nur, wenn die Umsetzung frei von Kitsch ist, was ich leider noch nicht ausschließen kann. Der Film mit Mel Gibson und Jodie Foster ist nach Fluch der Karibik der wohl ambitioniertest Neueinsteiger.


Pirates of the Caribbean 4 - Fluch der Karibik 4 Capitän Jack Sparrow ist mal wieder schiffslos, und als wenn das nicht schon genug wäre trifft er in London auf eine seiner alten Liebschaften, welche ihm bereits schon einmal das Herz gebrochen hatte. Die schön Angelica hat sich als Jack Sparrow verkleidet um ihn zu sich zu locken, denn nur er weis wo die Quelle der Ewigen Jugend zu finden ist. Ihr Plan ist es sie zusammen mit dem berüchtigen Cptn. Blackbeard zuerst zu erreichen. Doch auch die Briten und die Spanier wollen sich diese Quelle einverleiben. Ein Rennen zu einem weit entfernten Ort beginnt!

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