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Samstag, 21. Mai 2011

[Movie Review] State of Play - Der Stand der Dinge

State of Play in der IMDB



Mein Rating: 9/10

Hier wie angekündigt: Die Review zu State of Play - Stand der Dinge.

Cal McAffrey (Russel Crowe) ist ein Journalist der alten Schule. Seine investigativen Arbeiten führt er immer im Angesicht mit seinen Quellen. Bei seinem Chefredaktor Gene hat er eine Menge Kredit denn er weiß das er sich auf ihn verlassen kann. Mit einigem Misstrauen beobachtet Cal aber wie sich seine Büromitarbeiter immer weiter auf Onlinequellen und Boulevardmeldungen stürzen, und dabei die eigentlichen großen Storys, langfristig aus den Augen verlieren. Auch seine Chefin, die abgebrühte Cameron Lynne (Hellen Mirren) lässt sich leider immer mehr zu dieser Art des kurzfristigen Journalismus hinreissen und Cal verliert schon bald an Rückhalt. Doch dann wird der Tot der Assistentin seines Freundes und Abgeordneten Stephen Collins (Ben Affleck) publik und alle wittern eine Affäre. Cal der in der Zwischenzeit über einem Mordfall berichtet wird durch ein Treffen mit seinem alten Freund in diese Geschichte mit einbezogen und schon bald bemerkt er das es sich bei dieser Affäre um einen Komplott auf allerhöchster Ebene handelt. Zusammen mit seiner Partnerin, der Blog Redakteurin, Della Frye (Rachel Adams) macht er sich an die Arbeit und trifft schon bald auf einen Verschwörungssumpf der alles bisher dagewesen in den Schatten stellt.

Regisseur Kevin MacDonald inszeniert mit State of Play einen der intelligentesten Journalismusthriller aller Zeiten. Die Story baut sich von einem unscheinbaren Mordfall in einer Nebenstraße von Washington zu einem atemlosen Katz und Mausspiel zwischen Polizei, Journalisten, Politikern und Armeeangehörigen auf, welches ein packendes und überraschendes Ende findet. Daneben werden auch die persönlichen Geschichten, insbesondere die Dreiecksbeziehung von Cal,Stephen und seiner Frau Anne so gut und aufbauend erzählt das sich eine tolle Charaktertiefe bildet.
Hier einige Charaktere in der Einzelkritik:

Russel Crowe verkörpert den alten und abgebrühten Journalisten Cal McAffrey glaubhaft und vielfältig. Besonders positiv ist anzumerken das man er nicht nur den arbeitenden, sondern auch den privaten, Journalisten auf einer schauspielerisch sehr hohen Ebene spielt. Auch in den Szenen in den er sich mit seinem alten Freund Stephen unterhält spürt man das die Chemie zwischen Crowe und Affleck am Set gestimmt haben muss.

Hellen Mirren verkörpert, in einer Nebenrolle, die Chefredakteurin Cameron Lynne die sich trotz ihres hohen Alters immer noch in der, wenn auch recht vulgären, Sprache der Jugend ausdrücken kann. Mirren schafft es in State of Play an ihre großartige Leistung aus dem Film "die Queen" anzuknüpfen.

Der Soundtrack bewegt sich mit einigen toll in Szene gesetzten Ausnahmen im Hintergrund, was aber nicht stört, denn in den wichtigen und dramatischen Teilen wird der Film sehr gut unterlegt. Dazu kommen einige interessante filmtechnische Stilmittel (man beachte die Helikopter...) die State of Play zu einem Meisterwerk machen. Eine klare Empfehlung für Thrillerfans.

Für Fans von: Syriana - Korruption ist alles , Enttarnt - Verrat auf höchster Ebene

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