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Samstag, 28. Mai 2011

[Movie Review] Blood Diamond

Blood Diamond in der IMDB



Mein Rating: 7/10

Danny Archer ist Diamantenschmuggler mit Leib und Seele. Durch seine jahrelange Arbeit für den Söldnerkommandanten Colonel Coetzee ist er mit der Lebensart in afrikanischen Krisengebieten bestens vertraut und auch was Verhandlungen mit Rebellenführern und Unterhändlern angeht ist Danny mit allen Wassern gewaschen.

Als er eines Tages doch einmal geschnappt wird und ihn weder sein Charme noch sein Geld vor der verhaftung bewahren, landet er in Sierra Leone im Gefängnis. Während eines Aufruhrs wird er auf den Fischer Solomon Vandy aufmerksam, welcher angeblich über den Standort eines 100 Karat Diamants bescheid weiß. Während er den Diamantenraub plant, trifft er in Freetown auf die Journalistin Maddy Bowen.

In der folgenden Zeit kreuzen sich die Wege der beiden immer häufiger und beide merken, dass sie einander brauchen. Danny um an den Diamanten zu kommen, Maddy um eine große Story zu bekommen. Doch auch Solomon hat Ziele und so verspricht Danny ihm, seine Familie zu finden und ihm ein sicheres Leben zu ermöglichen. Allerdings läuft vieles nicht wie geplant.

Edward Zwick inszeniert mit "Blood Diamond" einen Film der eine interessante Thematik zeigt, stellenweise aber schauspielerisch nicht den Erwartungen, die man bei diesem Cast haben kann, gerecht wird.


Dazu einige Darsteller in der Einzelkritik:

Leonardo DiCaprio (Danny Archer) zeigt mit seiner guten Leistung, dass er eine Stärke für Einzelgängertypen besitzt. Ähnlich wie im 2008 erschienenen Thriller "Der Mann, der niemals lebte" spielt er den abgebrühten Alleingänger auf sehr hohem Niveu, sehr authentisch, sehr glaubhaft.

Jennifer Connelly (Maddy Bowen) spielt die Rolle der Stimmungs- und Meinungslatenten Jungjournalistin, wie auch schon ihre Rollen in "Requiem for a dream" und "Der Tag an dem die Erde still stand" sehr solide.

Dijimoun Hounson (Solomon Vandy). Wer Forest Withtaker in "Der letzte König von Schottland" beeindruckend fand, wird auch um eine Honoration von Hounson nicht hinweg kommen. Ähnlich wie Whitaker zeigt Hounson, wie sehr man dem Wahnsinn verfallen kann, wenn man sein Leben lang nur von Krieg und Elend umgeben ist.


Zur Story

die sehr authentisch, nahezu perfekt mit der anarchistenschen Umgebung von Westafrika verschmilzt, kann man nicht viel schlechtes sagen, vor allem wenn man bedenkt, dass sich dort wohl ähnliche Geschichten zutragen und dieser Sachverhalt wird, wie oben beschrieben, sehr authentisch gezeigt.

Was mich aber stört ist, dass es Stellenweise so rüberkommt, als wenn die Chemie zwischen Connelly und DiCaprio nicht gestimmt hat. Einige Dialoge wirken eher auswendig gelernt und aufgesetzt, statt vernünftig geschauspielert.

Der Soundtrack von James Newton Howard orientiert sich lose an afrikanischer Musik, welche hauptsächlich dazu benutzt wird, Jagd- und Verfolgungsszenen zu unterlegen oder die atemberaubenden Kameraeinstellungen zu untermalen. mit welchen im Kontrast zum wilden, anarchistischen Afrika auch das weitläufige, unergründliche und ebenso faszinierende Afrika gezeigt wird.

Alles in allem ist "Blood Diamond" ein intellektuell, aufrüttelnd angehauchtes Hollywooddrama, welches man durchaus als Anlaß nehmen kann, sich näher mit der Materie zu befassen.

Für Fans von: Der Mann, der niemals lebte, Der letzte König von Schottland

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PS: Heute abend gibts wieder eine Review, ich weiß nur noch nicht zu welchem Film.

Stay tuned!

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