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Review: Gran Torino

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Review: Tree of Life

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Review: Black Swan

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Montag, 13. Juni 2011

Kinostarts am 16.6

Auf ein neues! Auch diese Woche laufen wieder einige interessante Filme an. Hier einmal zwei der Neustarts ein wenig detailierter.

Kung-Fu-Panda 2
Kung Fu Panda Po verteidigt mit seinen Freunden, den Furious Five, das Tal des Friedens. Doch seine Faulheit die sich langsam wieder einschleicht muss er schon bald wieder ablegen, den ein neuer Bösewicht tritt auf den Plan, getrieben vom Ziel, China mit einer neuen Superwaffe zu unterjochen. Um diesen zu besiegen muss sich Po auf seine Vergangenheit fixieren, und fragen zu seiner Herkunft beantworten.

Ich mache es mal kurz ich hab weder den ersten Teil gesehen, noch habe ich ein gesteigertes Interesse mir diesen anzusehen. Ich denke mal das es wieder einer dieser doch recht mau-ausgestatteten Pixar Filme ist, die mit bekannten Sprechern und 3d Technik versuchen, den Sommerblockbustern die Schau zu stehlen.



Tree of Life

Brad Pitt spielt einen dreifachen Familienvater, der in den 50er Jahren, zusammen mit seiner Frau, gespielt von Jessica Chastain, seine Jugend versucht mit harter Hand auf das Leben vorzubereiten. Jahre später blickt der inzwischen erwachsene Jack, gespielt von Sean Penn, auf sein Leben zurück, in dem es ihm immer noch nicht gelingt seine Leben mit den Wunden die ihm sein Vater eins zufügte in Einklang zu bringen.

Wie vor einigen Posts bereits erwähnt ist Tree of Life für mich einer der interessantesten und sicherlich auch einer der ambitioniertesten Filme des derzeitigen Kinojahres. Ich freue mich sehr das Pitt mal wieder eine Rolle hat in der er zeigen kann was er draufhat. Ebenso gefällt mir die Tatsache das der Film über mehrere Dekaden erzählt wird, und das im Trailer gezeigt wird, das die Szenenbilder, augenscheinlich ziemlich gut inszeniert sind.

[Movie Review] Aviator

Aviator in der IMDB



Mein Rating: 7/10

Howard Hughes führt durch das Erbe seines Vaters ein Leben in Saus und Braus. Er besitzt eine Firma die Bohrköpfe herstellt, er ist ein leidenschaftlicher Flieger, und ganz nebenbei auch noch ein Regisseur der mit seiner eigenwilligen Art und seinen sündhaft teuren Monumentalfilmen Hollywood auf den Kopf stellt. Er liegt im Dauerklintsch mit der Zensurbehörde, und auch seine ständigen neuen weiblichen Begleiterinnen sorgen für die Aufmerksamkeit der Boulevardmedien. Doch trotz all dieser chaotischen Umstände die ihn umgeben, verliert er nie den Draht zu seiner großen Leidentschaft, der Fliegerei. So gelingt es ihm die finanziell angeschlagene TWA Airline zu kaufen und, wie bei allen seiner unternehmungen, sie mit großen Einsatz wieder salonfähig zu machen. Doch der kometenhafte Aufstieg innerhalb des Fliegergewerbes schafft ihm Feinde auf höchster Ebene. Anfänglich unbeeindruckt merkt Hughes schon bald das er in ein Wespennest der Eliten gestochen hatt, und plötzlich droht seine Welt immer mehr zu kollabieren. Sein Wasch- und Reinheitszwang, seine Liebschaften, auch mit Minderjährigen, und die Ungewissheit über seinen größten Auftrag, ein riesiges Transportflugzeug für die US Air Force, bringen alles aus dem Gleichgewicht und die Psychose die aus Kindheitstagen stammt, nimmt immer massivere Formen an.

Martin Scorsese's Aviator berauscht zunächst vor allem durch die atemberaubend glaubhafte Darstellung des Sets. Mir gefällt wie Scorsese es schafft die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts derat impulsiv zum Leben zu erwecken. Die vielen Szenen in Restaurants und in den Büros der verschiedenen Akteure sind sehr glaubhaft präsentiert. Wie auch in Departed merkt man das der Regisseur ein Talent für die Auswahl der richtigen Schauplätze hat. Über diese gekonnte Schauplatzwahl und die tolle Leistung von DiCaprio (dazu gleich mehr) hinaus wird auch die Story klasse inszeniert, vor allem gegen Ende, als es immer unübersichtlicher wird zeigt sich Scorsese's ganze Klasse.

Nun zu den Schauspielern

Leonardo diCaprio spielt die, vor allem gegen Ende, immer charakterlastigere Rolle des von Paranoien und Perfektionismus zerrissenen Lebemanns Howard Hughes sehr eindrucksvoll, vor allem allem wenn man die Tatsache bedenkt das es immer noch Menschen gibt die ihn auf seine Rolle in Titanic reduzieren. DiCaprio beweisst hier nicht zum ersten mal das er mehr kann.

Cate Blanchett gibt in "Aviator" der Rolle der Catherine Hedburn, einer der vielen Liebschaften von Hughes, ein Gesicht. Sie spielt diese zwar robust und zeigt stellenweise auch das sie einiges draufhat, bleibt für mich aber neben dem brillianten DiCaprio ein wenig zu blass.

Zurück zur Hauptkritik


Was mich leider ein bisschen gestört hat war, das ab ungefähr der Hälfte des Films bis ca. Minute 110. die Geschichte um Hughes ein bisschen in eine Art Lethargie fällt, die erst mit den Paukenschlägen am Ende wieder schwindet. Das gibt dem Film einen bitteren Beigeschmack, was zusammen mit dem, meiner Meinung nach, schwachen OST, für gewisse Punktabzüge sorgt.

Trotzdem ist der Film streckenweise auf hohem künstlerischem Niveau, und ist vor allem für Fans von DiCaprio ein muss, aber nicht nur das. Immer wieder deutet Scorsese an, das die Darstellung der Figur Howard Hughes zu einer Art der Psychoanalyse wird, in die man viel interpretieren kann.

Für Fans von: Black Swan, A beautiful Mind,Lord of War

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