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Montag, 27. Juni 2011

[Movie Review] Crazy Heart

Crazy Heart in der IMDb


Mein Rating: 10/10

Bad Jeff der Gefühlvolle.
Er ist liebenswert, ruhig, gelassen und charmant: Jeff Bridges!
Und somit ist er auch die perfekte Bestzung für den alten Country-Haudegen Bad Blake. Dieser verliert nach und nach mit seinem Alter an Schwung und damit auch seine Begeisterung zur Musik.
Versunken in Alkohol, Zigaretten und Frauen sucht er nun nach etwas Beständigkeit im Leben. Dabei schwankt er stets zwischen goßen Momenten mit seiner Musik und Kollegen Tommy Sweet (Colin Farrell), und niedergeschlagenen Tiefpunkten voller Einsamkeit und Trauer. Einzig und allein Maggie Gyllenhaal vermag es, ihm zu geben was er braucht: Aufmerksamkeit, Treue und eine Familie.
Für Blake beginnt eine Reise auf der er lernt, worauf er sich wirklich zu konzentrieren hat, um die schon lange verloren geglaubte Freude in seinem Leben wiederzufinden. Und trotz einiger Rückschläge und Fehler, die es nun einfach mal im Leben gibt, so begleitet ihn doch stets eine Form von Beständigkeit, die Blake schon immer umgab: die Musik. Sie zeigt sich in Crazy Heart als ein wahrlich fantastisches Element. So singt Bridges doch alle Songs selbst (!) und macht sie auf diese Weise zu einem grandiosem Soundtrack.     
Schlussendlich steckt in diesem Film viel Gefühl und eine wundervolle Harmonie zwischem wildem Country (und zwar in purer Vollendung) und einem einfachen, aber dennoch stolzem, Leben.
All das verdankt der Film der, mit dem Oscar ausgezeichneten (!), Leistung eines Mannes:

Jeff Bridges zeigt schon in diesem Film, dass die Rollen von wilden Teufelskerlen, voller authentischem Charm, für ihn zu Paraderollen werden. Ja, man könnte sagen, Jeff Bridges spiele hier nichts anderes als sein eigenes Leben. Den Oscar hat er sich redlich verdient.
Es ist seine Austrahlung, durch die der Film keinerlei technisch eingesetzter Soundtracks bedarf. Diese Alltäglichkeit um die es hier eigentlich geht, verwandelt er in ein einfühlsames Auf-und-ab, wie man es nur selten zu sehen bekommt.
Nochmals ein großes Lob an Bridges (und natürlich auch an die anderen Schauspieler), der diesen Film zu einem Muss für alle Jeff Bridges-Fans macht und die, die es werden wollen. 

Letzte Anmerkung: Man sollte auch berücksichtigen, dass der Film kleine Vororte und Outbacks als Hauptkulisse nutzt.

Für Fans von: Walk the Line, True Grit, Gran Torino, Das Streben nach Glück

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